Das Panzerbataillon 214 in den Jahren 1981 - 1985

Das Jahr 1981

 

In der Bundesrepublik demonstrieren im Jahr 1981 Tausende gegen Umweltsünden und für den Frieden. Die Fortführung des Friedensprozesses im Nahen Osten gerät durch die Ermordung des ägyptischen Staatspräsidenten Sadat in Gefahr. US-Präsident Reagan und Papst Johannes Paul II. werden bei Attentaten schwer verletzt. In Polen wird das Kriegsrecht verhängt, während in Spanien die junge Demokratie ihre erste Bewährungsprobe besteht. Prinz Charles und Lady Diana heiraten.

Jannuar - Ab den 1980er Jahren entwickelten Einheiten mehr und mehr Verbandsabzeichen, diese sollten u.a. die Zugehörigkeit zur Einheit nach außen und innen dokumentieren und so den Korpsgeist bilden und festigen „WIR“ Gefühl. Daraus resultierend gab es alleine bei der Bundeswehr mehr als 4.700 interne, registrierte Verbandsabzeichen. Genaueres über deren Aufbau regelte später die Weisung „Grundregeln zum Erstellen eines Internen Verbandsabzeichens“ des Streitkräfteamtes vom 10.2.1995. Parallel enstanden in der Truppe so auch die „Brustanhänger“, die mittels Leder-Schwinglasche am Knopf der rechten Brusttasche eingeknöpft wurden.

 

11.01. - Neujahrsempfang Panzerbataillon 214 im Offiziersheim für alle Feldwebel und Offiziere mit Damen.

 

19.-21.01. - Bataillonsgefechtsübung „SENNESTAUB I“ mit Überwinden von Gewässern am Tiefwatbecken in SENNELAGER. Im Bild u.r. der S3 des Bataillons, Major Christian Hamm, bedankt sich für die Zusammenarbeit mit einem Bataillonswappen beim Kommandoführer der Pioniere.

28.-29.01. - Planübung „MUTIGER MATADOR 81/1“. Leitung Brigadekommandeur, Oberst Hartmut Behrendt, Ort Speisesaal Offz-Heim. Planungsziel: Die Ablösung, auch praktisch mit britischen Truppenteilen zu üben.

Neben der „Ablösung“ waren die weiteren Ubungsziele: Übernahme von Sperren und die Zusammenarbeit mit dem VKK, das Offenhalten einer Enge, beweglich geführte Verteidigung, Aufnahme, Gegenangriff sowie Sicherstellung der Logistik und des Sanitätsdienstes des Verbandes. Wesentliches Ausbildungsziel war die Beherrschung der Üb-Gliederung „Blau HS 4“ und Verbindung, die Einsatzgrundsätze der Kampftruppen, der Kampfunterstützungstruppen und der Versorgungsdienste der Truppe.

 

29.01. - Der Gemeinderat von HÖVELHOF beschloss einstimmig die schon bestehenden guten Beziehungen zur 4./214 im Sommer des Jahres mit einer Patenschaft zu festigen.

 

Januar - Gästeschießen der 2./214 mit Bürgern der Patengemeinde LIPPLING auf der StOSchießanlage.

 

07.02. - Die Offiziere führten mit geladenen Gästen den „Winterball 81“ im Offizierskasino durch.

 

10.-11.02. -Kommandeurstagung der 7. Panzerdivision im „Haus Stapellage“ mit 70 Teilnehmern. Themen: Heeresstruktur 4, eine Analyse der Vorgänge in Afghanistan und Polen sowie des iranisch-irakischen Konfliktes und die Personallage der Bataillone. Am Herrenabend im Offiziersheim nahmen auch einige zivile Gäste, an ihrer Spitze OKD Helmar Lotz, vom Kreis LIPPE teil.

 

15.02. - Das Bataillon erhielt Besuch von den „blauen Jungs“ des Zerstörers 5, Heimathafen KIEL. Nach dem Austausch von Geschenken wurden die Kameraden von der 2./214 durch KpChef Hptm Burkhard Heckmann und seinen Männern in das Waffensystem Kampfpanzer Leopard 1 eingewiesen.

Bild oben:…wie soooft: „Schlammschlacht“ auf dem Abstellplatz, Bild unten: Verunfallter LKW 10-ter.

 

28.02.-08.03. - Der TrÜbPl-Aufenthalt in BERGEN/HOHNE begann mit der Mun-Verladeübung „Rollende Kugel“. Bei dem gefechtsmäßigen aufmunitionieren der Kampfpanzer, in einem Waldstück hinter der SB 7A, ereignete sich bei der 3./214 um 02.45 Uhr ein schwerer Unfall. Beim beladen löste sich bei einem Leo ein Schuss aus der Bordkanone, der den davor stehenden Mun-LKW der Nachschubkompanie 210 durch Geschoßsplitter traf. 2 Kameraden wurden mit schweren-, sowie 8 weitere  mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus verbracht.

13.03. - Die Dienstgeschäfte des S4 Panzerbataillon 214 wurden von Hptm Helmut Breidenbach an Hptm Burkhard Heckmann übergeben.

 

16.-19.03. - Brigadeübung „MUTIGER MATADOR 81/2“ im Raum zwischen SCHWARMSTEDT (ND 44) und DIEPHOLZ (MD 63). Übungszweck: Verzögerung, Aufnahme, Gegenangriff mit begrenztem Ziel und Übergang zur Verteidigung. Dabei wurde geübt: Zusammenarbeit der Kampftruppen mit den Kampfunterstützungstruppen, der Gewässerübergang sowie die Aufnahme und Ablösung von alliierten Truppen -Teile der 20th Armd Bde.

 

27.03. - Generalmajor Horst Frickinger (Kommandeur 7.Panzerdivision UNNA) übergab in einem feierlichen Appell das Kommando der Panzerbrigade 21 von Oberst Roland Oppermann an Oberst Hartmut Behrendt. Am 31.03. wurde Oberst Oppermann zum Brigadegeneral befördert und trat am 01.04. seinen Dienst in LONDON als Verteidigungsattaché und Leiter des Mil-Attaché-Stabes der Bundesrepublik an.

 

07.04. - Bei einem Motorradunfall innerhalb des Kasernenbereiches verunglückte der Gefreite Uwe Sander 1./214 so schwer, dass er am folgenden Tag an seinen Verletzungen im Krankenhaus verstarb.

 

13.-15.04. - Besichtigungen in der Vollausbildung der 1./- bis 4./214 im Teil I, Erstaufstellungen, Formalaus-bildungen im Kasernenbereich und staatsbürgerliche Unterrichte. Am 14.04. nahm der Divisionskommandeur, Generalmajor Horst Frickinger, an der Besichtigungen der Panzerkompanien teil.

 

09.05. - Es gab wieder einen "AST" im Sennestandort. Nachdem der Tag, welcher Jahr für Jahr Zigtausende anzog, im Vorjahr ausfallen musste, hatte der neue Kommandeur der Panzerbrigade 21, Oberst Hartmut Behrendt, für den 09. Mai zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen. Etwa 15.000 Bürger, die teilweise auch mit Bussen von außerhalb LIPPES angereist waren, fanden den Weg in die Kaserne. Dabei galt die Aufmerksamkeit besonders der Besichtigung der Unterkünfte sowie der Formal- und Gefechtsausbildung.

15.-20.05. - Rahmenübung des I. Korps mit einer Partei. Übungszweck: Zusammenarbeit mit den Alliierten und Üben der Anforderungs- und Zusammenführungsverfahren von Personalersatz im ÜbRaum EMDEN-RHEINE-MINDEN-HANNOVER-UELZEN-LÜNEBURG-HAMBURG- CUXHAVEN.

 

20.05.-12.06. - Das Bataillon verlegte als Leitverband unter der Führung von Kommandeur PzBtl 214,

OTL Jan Kraft, zu einem weiteren Aufenthalt auf den TrÜbPl in SHILO (KANADA). 169 der 214er starteten um 12:00 Uhr vom Militärflughafen KÖLN-PORZ mit der Boing 707, 10–04 Hermann Kohl der Luftwaffe. Große Überraschung, um 16:50h über der Südspitze GRÖNLANDS in 11.000m Höhe ernannte der Kdr. OTL Jan Kraft den Unteroffizier Jung der 2./214 zum Stabsunteroffizier. Nach 8:30 Std Flugzeit landete die Maschine mit 7:00 Std Zeitunterschied um 13:30h Ortszeit in WINNIPEG KANADA.

16.-22.06. - Mit Ausnahme der SHILO-Teilnehmer verlegte das Bataillon auf den TrÜbPl BERGEN/HOHNE in Lager OERBKE zur Schießausbildung.

 

11.07. - Auf Anregung des Ratsherren OLt Peter Steffens beschloss der Rat der Gemeinde HÖVELHOF bereits im Februar den Abschluss einer Patenschaft mit der 4./214.

 

11.07. - Die Unteroffiziere der 1./Kompanie führten ihren traditionellen Sommerball mit zahlreichen geladenen Gästen im Kompaniebereich durch.

 

 

 

Panzerbataillon 214 - Offiziercorps 1981

05.-21.08. - Truppenübungsplatzaufenthalt BERGEN-HOHNE der 3./- mit Teilen der 1./214. Am 12.08. Bataillonsgefechtsübung HEIDE-SENNEEXPRESS mit Gewässerübergang der WESER einschließlich aller verfügbaren Radfahrzeuge. Gleichzeitig übte wieder der Bundestagsabgeordnete Klaus Daweke als Leutnant der Reserve im Bataillon, um das „Leben“ in der Bundeswehr weiter kennenzulernen. Er bekundete damit seine enge Verbundenheit zu den Soldaten. Nach seiner Wehrübung zog Lt Klaus Daweke ein positives Fazit, denn das allgemeine „Negativimage“, welches in der Öffentlichkeit herrschte, konnte er keineswegs teilen. Eine so große Organisation wie die Bundeswehr dürfe nicht alleingelassen werden. Er selbst, als KpOffz eingesetzt, zeigte sich vom Können der Soldaten beeindruckt. „Den Hut“ zog Daweke im Besonderen vor den Unteroffizieren, die ständig mit neuen Wehrpflichtigen arbeiten würden und dabei eine sehr gute Ausbildung vermittelten. Zitat: „Ich hatte keine Angst, mich von einem Soldaten, der erst sieben Monate bei der Bundeswehr war, im Panzer durchs Wasser fahren zu lassen, man konnte sich ihnen bestens anvertrauen“, so Daweke.

 

14.09. - Der Kdr OTL Jan Kraft begrüßte zwei Offiziere aus ÄGYPTEN, die für einige Tage im Bataillon zu Gast waren und am Dienst teilnahmen. Dies waren Oberst Safwat Mohamed Abul E´nain Al-Mallah und Oberstleutnant Hany Kamel Mohamed Hayati. Als erstes nahmen sie an der angesetzten Offz-Weiterbildung teil.

 

15.09. - Feierliches Gelöbnis von 350 Rekruten der Panzerbrigade 21 in der Öffentlichkeit im Stadion Russheide in BIELEFELD.

 

15.09. - Unterwasser-Fahrtausbildung des Bataillons am Amph-Becken in SENNELAGER, unter Leitung der

4./211, dies vor allem im Hinblick auf die Bataillonsgefechtsübung „SENNESTAUB II“.

21.09. - Öffentlichkeitsarbeit: Besuch des Lions Club BLOMBERG im Bataillon mit einem Nachmittags-

programm und Vortrag, Besichtigung einiger Unterkünfte, Vorführung von Waffen und Gerät im

T-Bereich und gemeinsames Abendessen im Uffz-Speisesaal.

 

25.09. - Übergabe des Kommandos der 7. Panzerdivision (UNNA) von Generalmajor Horst Frickinger an Brigadegeneral Karl-Erich Diedrichs mit Fahnenabordnung des Bataillons, Teilnehmer OFw Remer,

OLt Sprack und OLt Scheerer.

 

28.09. - Alarmübung der PzBrig 21 mit MunVerladeÜbung der 214er und Räumung der gesamten  StOrtMunNiederlage.

 

23.10. - Fußballspiel der 214er Fußballmannschaft gegen die Mannschaft des Regiments „Queen´s Own Hussars“ auf dem Rasensportplatz der Brigade. Die Leitung hatte der Sportoffizier Hauptmann Becker, 4./211. Im Anschluss fand mit den Mannschaften und Gästen im Uffz-Heim ein Imbiss mit gemütlichem Beisammensein statt.

30.10.-08.11. - Aufenthalt der Panzerbrigade 21 auf dem TrÜbPl BERGEN/HOHNE. Die 214er waren auf verschiedenen Biwakplätzen untergebracht. Zu diesem Aufenthalt waren 37 Mob-Soldaten einberufen. Nach Eintreffen auf dem TrÜbPl: Beziehen von VfgRäumen, Tiefwaten an der EITZE unter Verantwortung der 1./214, danach Beziehen der vorbereiteten VfgRäume zum gefechtsmäßigen Aufmunitionieren der Panzer erfolgte das Beziehen der Biwakplätze. Am 02.11. begann das umfangreiche Schießprogramm auf verschiedenen SB. Hptm Dietrich Klocke bereitete mit der 4./214, mit Unterstützung durch Teile der Kompanien, das Schießen für den 05.11. mit Gefechtseinlage für den Oberbefehlshaber der Rheinarmee, General Sir Michael Gow, auf der Gefechtsbahn 9 vor. Während des TrÜbPl-Aufenthaltes wurde am 31.10. ein ABC-Wettbewerb durchgeführt.

02.-13.11. - MobÜbung des Panzerbataillon 211 im Lager STAUMÜHLE mit Abstellung von Personal und Material der 214er. Im Bild unten: Abschluss am 13.11. mit Bataillonsappell und Übergabe der Truppenfahne durch den Brigadekommandeur PzBrig 21, Oberst Hartmut Behrendt.

22.11. - Bei dem Bataillonsappell auf dem Panzerplatz ließ der Kdr OTL Jan Kraft in einer Rückschau das erfolgreiche Jahr mit seinen vielen Höhepunkten, besonders dem Auslandseinsatz in Kanada und zuletzt beim TrÜbPl-Aufenthalt in BERGEN/HOHNE auf der SB 9 mit dem Besuch des Oberbefehlshabers der Rheinarmee Sir Michael Gow, vorüberziehen. In seinen weiteren Ausführungen bedankte er sich bei allen Soldaten - vom Panzerschützen bis zum Offizier und zivilen Mitarbeiter - für deren Einsatz, der zum Gelingen beigetragen hatte. Sichtbar wurde es durch viele Urkunden, Leistungs-abzeichen, Beförderungen und Pokale. Den Soldaten, die ihre Dienstzeit beendeten, wünschte er vollen Erfolg im zivilen Leben und äußerte den Wunsch, sich doch mal an die Dienstzeit beim Panzerbataillon 214 zu erinnern. Nach dem Appell trafen sich alle Offiziere, Unteroffiziere und zivilen Mitarbeitern zum Punschumtrunk beim Lagerfeuer im Bereich der 4./Kompanie, die auch für die Organisation verantwortlich war.

 

30.11.-04.12. - ABC-Abwehrtruppausbildung im Bataillon, mit der Durchführung wurde die 2./214 beauftragt.

 

10.12. - Das Bataillon führte ab 17.00 Uhr ein Gästeschießen mit Handfeuerwaffen G3/MG auf der Standortschießanlage durch. Ab 18.30 Uhr folgte die Einweisung, Nachtkampfmittel KPz Leopard 1 mit Vorführung Leopard-Nachtschießgerät auf der Schießbahn BLÜCHER. Anschließend „die verstärkte PzKp in der Verteidigung bei Nacht“. Ab 19.30 Uhr Biwak mit gefechtsmäßigem Verpflegen im ÜbRaum der SB AUGUSTA.

 

11.12. - 13.12. - Die 1./214 wurde in der Patenstadt NIEHEIM anlässlich der 10-jährigen Patenschaftsfeier einquartiert. Die Soldaten waren wieder in Bürgerquartieren untergebracht.

 

14.12. - Die 3./Kompanie unterstützte eine Übung der LL-Brigade 27 durch „Feinddarstellung“.

 

14.12. - Offizierweiterbildung, ein Nachtorientierungslauf für alle Offiziere, Offiziersanwärter und Beamte des Bataillons, verantwortlich OLt Joachim Sprack. Beginn am KK-Stand PzBtl 213 17.30 Uhr, anschließend bis 23.00 Uhr auf dem TrÜbPl SENNE. Dazu wurden eingesetzt vier Bully mit MKF, drei Lkw 5to mit MKF und ein SanKrKw mit MKF und Sanitäter als Rettungsdienst. Nach Rückkehr fand ein geselliges Beisammensein statt. Am 15.12. folgte um 06.45 Uhr ein gemeinsames Frühstück der Offiziere im Bataillons-Besprechungsraum.

 

15.12. - Ein Panzerzug der 4./214 schoss auf der Schießbahn B zusammen mit der PzJgKp 210. Am 16.12.

feierte die Kompanie dann ihren Jahresabschluss im Speisesaal 214.

 

15.12. - Das Brigadeschwimmfest mit fast 200 qualifizierten Teilnehmern aus der gesamten PzBrig 21 wurde

im Hallenbad der Kaserne durchgeführt, die Leitung hatte Hptm Becker von der 4./PzBtl 211.

 

16.12. - In Bild unten: Die 4./Panzerbataillon 211.

19.12. - Die 1./214 führte auf der Standortschießanlage mit ihrem Gästekreis ein Weihnachtsschießen durch.

 

21.12. - Durch Freigabe zusätzlicher Panzermunition fand ein Panzerschießen auf den TrÜbPl BERGEN/HOHNE SB 7 C statt. Teilnehmer: alle Offiziere, je Kp sechs ausgesuchte Uffz/Feldwebel und der gesamte UA-Lehrgang Teil I unter Führung von Lt Jürgen Quandt. Gesamtleitung Hptm Dietrich Klocke der 4./214 die auch für die Schießvorbereitung verantwortlich war. Die kurzfristige Verladung der Kampfpanzer auf SLT erfolgte am 19.12., mit dabei ein Wartungstrupp, ein SanTrupp und TrArzt. Die Abfahrt der Teilnehmer am 21.12 mit BwKom und Bullys der 1./214 erfolgte um 05.00 Uhr ab Tankstelle/Bataillon.

21.12. - Nach Rückkehr vom Panzerschießen fand ein festliches Essen für das Offizierkorps im Offz-Heim statt.

 

22.12. - Jahresabschlussappell des Bataillons um 11.45 Uhr unter dem Schleppdach. Dabei waren als festlicher Rahmen zum Appell zwei KPz je Kompanie mit Kompaniewimpel, FlaMG und Aussenbordwerkzeug aufgefahren. Auch die zivilen Angestellten nahmen teil, die 2./214 stellte den Ehrenzug. Der Kommandeur OTL Jan Kraft hielt einen Rückblick auf das umfangreiche Ausbildungsjahr 1981 und stellte einen Ausblick auf das kommende Jahr. Er verlieh Bestpreise, nahm Beförderungen vor und verabschiedete Soldaten, die ihren Wehrdienst beendet hatten. Für das leibliche Wohl nach dem offiziellen Appell sorgte die 4./214 für alle Offiziere, Feldwebel und Unteroffiziere mit Grillwürstchen, Glühwein und anderen Getränken.

 

29.12. - Es fand der Brigadeabschussappell auf dem Antreteplatz der Brigade statt. Im Anschluss gab es einen Empfang im Offizierskasino für alle Offiziere und 12 Uffz m. P. des Panzerbataillon 214.

 

Dezember  - Durchschlageübung der 2./- mit dem UffzLehrg der 3./214 von HÖXTER WESER in den Standort (schönes Wetter in HÖXTER, nach AUGUSTDORF hin reichlich Schnee im Teutoburger Wald).

 

Das Jahr 1982

 

Die sozialliberale Koalition in der Bundesrepublik bricht nach 13 Jahren auseinander. Neuer Bundeskanzler wird Helmut Kohl. Kurzarbeit und Massenentlassungen führen zu zwei Millionen Arbeitslosen. Argentinien und Großbritannien ziehen in den Krieg um die Falkland-Inseln. Im Mai eroberen die Briten die von Argentinien besetzten Inseln zurück. Im Nahen Osten verschärft sich der Konflikt zwischen Juden und Arabern. Israel marschiert in den Libanon ein und zwingt die Palästinenser zum Abzug. In Polen wird Lech Walesa nach einem Jahr freigelassen. Obwohl das Kriegsrecht aufgehoben wird, bleibt die Gewerkschaft "Solidarität" verboten. Im Land herrschen Resignation und Entbehrung.

 

04.-15.01. - Nutzung TrÜbPl SENNE mit Schwerpunkt Panzerschießen auf der Schießbahn „BLÜCHER“ der 2./-, 3./-, 4./214 sowie 4./211. Am 12.01. führte das Btl ein Belehrungs- und Gewöhnungssprengen auf dem Sprengplatz HOLZWEG durch. Teilnehmer: Unteroffiziere mit und ohne Pp. Des Weiteren wurden von den einzelnen Kompanien für ihre Ausbildung die Nachtkampfbahnen HANNOVER u. GRIMKE in SENNELAGER genutzt. Am 14.01. fand vor zirka 800 Besuchern und in Anwesenheit des Regierungs-präsidenten, OKD´s aus DETMOLD u. PADERBORN sowie Bürgermeistern aus dem Kreis ein Nachtschiessen der Panzerbrigade 21 auf der Schießbahn BLÜCHER statt. Die Leitung hatte Kommandeur OTL Jan Kraft. Die 4./PzBtl 211 unter Leitung von Hauptmann Reinhold Becker mit Verstärkung der 2./- und 4./214 führte das Schießen durch. Vorlauf, Hören und Sehen bei Nacht, Erklärung des Schießablaufs und Schießen. Die 1./Kompanie war mit Teilen am 06.01. auf der Spähtruppbahn „J“ nähe SENNELAGER und am 07.01. auf der SB „A“ Schießen mit Fla MG.

 

05.-19.03. - Die 4./211 wurde mit der Durchführung des Unteroffizierlehrgangs Teil I beauftragt.

 

10.01. - Neujahrsempfang des Bataillons für Offiziere und Feldwebel mit Ehefrauen und Gästen.

 

11.01. - Materialerhaltung, alle Kampfpanzer des Bataillons wurden auf ein neues Filterkonzept (hydraulische Turmrichtanlage) umgerüstet. Der geplante Durchsatz betrug zwei Kampfpanzer pro Woche.

 

12.01. - Belehrungs- und Gewöhnungssprengen auf dem Sprengplatz HOLZWEG für alle Uffz und Feldwebel.

 

19.01. - Nachtausbildung für die 1./214 und 4./211 auf der Nachtausbildungsbahn GRIMKE in SENNELAGER,

und am 25.01. Nachtausbildung für die 3./214 auf der Ausbildungsbahn HANNOVER/SENNELAGER.

 

21.01. - In einer Haus- und Straßensammlung eröffneten Prominente in der DETMOLDER Innenstadt die Sammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge in LIPPE.

 

Januar / Februar  - Für die bevorstehende Prüfstufe „C“ wurde vermehrt in Kompanieteilen technischer Dienst durchgeführt.

04.02. - Weiterbildung des aktiven Rahmenpersonals Panzerbataillons 211 und 214.

 

08.-19.02. - Prüfstufe „C“ durch das Mat-Prüfkommando mit entsprechendem Vor- und Nachlauf.

 

26.02. - Feierliches Gelöbnis im Standort für die Rekruten der Panzerbrigade 21 und des AufklBtl 7. Verantwortlich für die Durchführung war das Panzerbataillon 213, deren Kommandeur OTL Dieter Meyer konnte ca 350 Eltern, Angehörige und Freunde begrüßen.

 

08.-12.03. - Unterwasser-Fahrtausbildung bei der Panzerpionierkompanie 210 in HÖXTER mit MTW M 113 für 1./214. Teile des Bataillons übten auch am Amphibischen Becken in SENNELAGER Unterwasserfahrt und überwinden von Gewässer in Zusammenarbeit mit PzPiKp 210.

 

09.-11.03. - Brigade-Planübung „MUTIGER MATADOR“ mit Teilnehmern des Führungspersonals des Bataillons in der Mehrzweckhalle beim PzGrenBtl 212.

 

26.-28.03. - Divisionsrahmenübung „SPRINGENDES ROSS 82/1“.

 

27.03.-08.04. - Das Bataillon verlegte im Rahmen der Brigade, mit Ausnahme der 2./214, auf den TrÜbPl BERGEN/ HOHNE. Das Bataillon und Teile der Brigade waren im Lager HÖRSTEN III untergebracht. Der Aufenthalt begann am 27.03.-28.03. mit der Übung „Säbelrasseln“ mit Gewässerübergang und Aufmunitionieren der Panzer, Schießbeginn am 29.03. 05.04. Vorführung Gewässerübergang, Tiefwaten an der EITZE, ein Panzerzug aus Verfügungsraum als Spitzenzug. Am 07.04. verlegt die 4./211 zurück in den Standort und bereitete sich dabei auf die Besichtigung mit Weserübergang vor. Dazu bildeten die 3./- und 4./214 die Feinddarstellung.

23.-24.04. - Bataillonsgefechtsübung auf den TrÜb-Plätzen STAPEL und SENNE nach schulmäßiger Alarmierung gemäß ACTIVE EDGE.

 

26.-30.04. - Rahmenübung der 7. Panzerdivision für Bataillonsstäbe bis Bataillonsebene.

 

03.-05.05. - Vorüben mit prominenten Gästen für „British Army Staff College“ (BASC). Am 03./05. scharfer Durchgang auf der Schießbahn BLÜCHER. Die 214er stellten Material, Personal und Verpflegung. 05.05. über 200 angehende GenStOffz des (BASC) waren zu Gast bei der PzBrig 21 und wurden umfassend über Waffen und Gerät einer deutschen Brigade informiert.

 

08.-12.05. - Rahmenübung der 7.Panzerdivision für Btl-Stäbe mit logistischer Planübung für den gesamten Gefechtsstand des Bataillons.

 

10.–14.05. - Ausbildung der Kompanien im Unterwasserfahren am Amphibischen Becken in SENNELAGER.

 

14.05. - Truppenbesuch der FDP-Fraktion der Stadt HORN BAD-MEINBERG beim Bataillon mit Programm.

 

21.05. - Feierliches Gelöbnis von zirka 400 Rekruten der Panzerbrigade 21 im Kasernenbereich (Rasenplatz 212). Mit der Durchführung war das PzGrenBtl 212 beauftragt.

 

22.05. - Am Uffz-Heim fand der Unteroffiziersball der 214er statt, dazu waren auch wieder Ehemalige eingeladen. Mit einer zünftigen Kapelle wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

05.06. - „AST“ AUGUSTDORFER Soldatentag, die Ausrichter waren Panzerbrigade 21 und PzAufKlBtl 7, man feierte gleichzeitig das 25-jährige Bestehen des Standortes. Die Einheiten stellten der Öffentlichkeit den Ausbildungsdienst der Truppengattungen vor. Am gleichen Abend fand der „Empfang im Felde“ statt, zu dem über 900 Gäste vom BrigKdr, Oberst Hartmut Behrendt, eingeladen waren.

08.06. - Wettkampftag mit über 300 Soldaten der PzBrig 21. Aus den verschiedenen Verwendungszweigen stellten sich die Soldaten, wie z.B Fernmelder, Feldköche, Transporter, Sanitäter, Erkunder auf ihren Fachgebieten in Theorie und Praxis dem sportlich-fachlichen Wettkampf.

 

14.-16.06. - Fla-Schießen auf dem TrÜbPlatz PUTLOS bei PzGrenBtl 212 mit 20 Soldaten des Bataillons.

 

14.06. - Besuch des Weihbischofs Hans-Leo Drewes bei der Panzerbrigade 21.

 

17.06. - Die 1./214 wurde durch Kommandeur OTL Jan Kraft in Sachen Personal und Material besichtigt.

24.-25.06. - Die Führung des Btl unter Leitung des Kommandeurs führten eine Lufterkundung mit Hubschraubern UH 1 D aus BÜCKEBURG durch.

28.06.-02.07. - Kompanieübung der 2./214 in der Patengemeinde LIPPLING, Schwerpunkt war die Panzerausbildung.

 

08.07. -Unteroffiziersball der 1./214 mit Offizieren und zivilen Angestellten im Außenbereich der Kompanie.

 

12.–16.07. - Methodik und Didaktikseminar für Unteroffiziere des Bataillons in MÖNKEBERG.

 

15.-30.07. - TrÜbPl Aufenthalt SENNE mit Teilen des Bataillons für die Schieß- und Gefechtsausbildung.

 

22.08. - Kameradschaftsfest der Soldaten- und Bürgerkameradschaft LIPPLING. Daran nahmen aus der Patenkompanie der 2./214 eine Abordnung von Offizieren und Unteroffizieren unter Führung des KpChefs Klaus Kaikowski teil.

 

28.07. - Das Bataillon wurde durch den DivKdr, Generalmajor Manfred Dietrich, inspiziert.

Bei einem abschließenden Kaffeetrinken in der SENNE überreichte er dem Bataillonskommandeur

ein kleines Stück rosafarbenen Stoffes, mit der Bemerkung, der Kommandeur wisse schon wofür dies sei. Seit diesem Tag trugen die 214er ihr Panzeremblem des Baretts wieder rosafarben unterlegt!

11.08. - 25 Offiziere und Unteroffiziere besuchten eine britische Einheit in DETMOLD.

 

18.08. - AUGUSTDORF entging nur um Sekunden einer Katastrophe. Ein Phantom F4 Kampfjet stürzte ca. 100 Meter vor bebautem Gebiet an der Haustenbecker Straße der SENNEGEMEINDE ab.

 

20.-22.08. - Kameradschaftsfest der Bürgerkameradschaft LIPPLING mit der 2./214 Patenkompanie.

 

26.08. - Bataillonssportfest auf dem Werreanger in LAGE.

 

27.08. - Offiziersweiterbildung ABC-Abwehr mit theoretischen und praktischen Übungen.

 

04.09. - Im Offiziers-Kasino fand der „Rosa-Ball“ des Bataillons statt. Mit der Durchführung wurden die einzelnen Kompanien beauftragt. Zahlreiche Gäste und private Freunde und Abordnungen der Patengemeinden waren eingeladen. Der Ball war wie immer ein voller Erfolg.

 

06.-17.09. - Die gesamte Brigade nahm an der Großübung des Heeres „STARKE WEHR“ im Rahmen der NATO mit dem I.Korps teil. Die Leitung hatte Generalleutnant Kurt von der Osten. Die 214er nahmen mit Volltruppe daran Teil, dazu waren für die Weiterbildung MobSoldaten einberufen, gleichzeitig stellte das Bataillon Personal und Material für die MobÜbung des Panzerbataillon 211 ab. Die Übungstruppen BLAU und ROT umfassten 35.000 Soldaten, die Gefechtshandlungen fanden in Niedersachsen sowie mit geringen Bewegungen in Nordrheinwestfalen statt. Erstmals übten die beteiligten Verbände in der Heeresstruktur 4. Auf der blauen Seite stand die 7.Panzerdivision UNNA mit der Heimatschutzbrigade 42 und der (NL) 43. Panzerinfanteriebrigade, die der 7.Div unterstellt war. Die Übungstruppe ROT formierte sich aus der 11.Panzergrenadierdivision, der Luftlandebrigade 27 und der 3.Brigade der 2.(US) Panzerdivision aus GARLSTEDT. Insgesamt waren 12.000 Rad-, 2.100 Ketten- und 500 Luftfahrzeuge auf beiden Seiten beteiligt.

Am 17.09. endete die Übung auf dem TrÜbPl Bergen/Hohne, wo ROT auf BLAU in einem Endgefecht aufeinandertrafen. Am sechsten Tag hatte die Manövertruppe Besuch vom Bundespräsident Karl Carstens, er lies es sich nicht nehmen, an der Truppenverpflegung mit Henkelmann teilzunehmen, es gab einen deftigen Gulaschtopf. Unter der Führung von Oberst i.G. Konstantin Tscherjomuchin, waren auch sowjetische KSZE-Beobachter während des Manövers anwesend. Für die Panzerbrigade 21 war die Übung ein voller Erfolg, nach der Rückkehr sprach der BrigKdr Oberst Hartmut Behrendt seinen Soldaten - Aktiven und Wehrübenden - für den hervorragenden Einsatz und die gezeigten Leistungen seine Anerkennung aus.

 

04.10.-17.12. - Die 2./214 war verantwortlich für den Unteroffizierslehrgang Tei I. Die 4./211 führte den Unteroffizierslehrgang Teil II durch.

 

08.09. - Bataillonsappell auf dem Panzerplatz mit anschließendem Grillabend aller Offiziere und Unteroffiziere.

 

27.09. - Öffentliches Gelöbnis als Abendveranstaltung im Fackelschein für 350 Rekruten der PzBrig 21 und des PzAufklBtl 7 in HORN-BAD MEINBERG im Horner Eggestadion, unter Leitung des PZBtl 214.

 

02.10. - Lagenser CDU-Mitglieder waren zu Gast beim Bataillon.  Den Gästen wurde ein Einblick in Auftrag, Ausbildung und Gliederung gegeben. Dazu führte die 1./214 im Inst-Bereich eine stationäre Waffenschau durch. Höhepunkt war der nur zehnminütige Aus- und Einbau eines „Leopard“ Getriebe- und Motorblocks. Danach wurde ein Kompanieblock der 1./214 besichtigt. Anschließend fand ein gemeinsames Mittagessen statt.

 

06.-15.10. - Das Bataillon führte die jährliche Waldlaufmeisterschaft auf der Laufstrecke „Fischerteich“ in Pivitsheide durch.

 

07.10. - Erfolgreicher Abschluss beim ABC-Abwehr-Wettbewerb der Panzerbrigade 21.

 

11.-15.10. - Die 3./214 führte eine Blockausbildung im Unterwasserfahren durch.

 

22.10.-05.11. - TrÜbPl-Aufenthalt des Bataillons in BERGEN/HOHNE, auf dem Biwakplatz Reichenbach mit Schieß- und Übungsvorhaben. Am 02.11. wurde auf der SB 9 vor zahlreichen Gästen, in Anwesenheit des Generalinspekteurs General Jürgen Brandt, der sich auch in das Gästebuch des Bataillons eintrug sowie des Oberkreisdirektor aus dem Kreis LIPPE, Herrn Hilmar Lotz, und der Kdr 7.Panzerdivision Generalmajors Erich Diedrichs, ein Schießen verbundener Waffen durchgeführt. Wegen Nebels konnte die Vorführung nur teilweise gezeigt werden. Während der Rückmarschübung überwand das Bataillon im Tiefwaten und Fährbetrieb die WESER bei HÖXTER und traf am 05.11. wieder in AUGUSTDORF ein.

 

09.11. - Im Rahmen des Umweltschutzes wurde der „Tag des Baumes“ eingeführt. Damit soll die Bereitschaft der Bundeswehr zum umweltgerechten Umgang mit der Natur deutlich gemacht werden. Zu diesem Anlass wurde vor dem Stabsgebäude der Brigade durch den BrigKdr, Oberst

Hartmut Behrendt, und dem Leiter der Standortverwaltung AUGUSTDORF ROAR, Paul Günther, eine ROTEICHE gepflanzt.

 

14.11. - Zahlreiche Augustdorfer Soldaten nahmen in verschiedenen Gemeinden in LIPPE an den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag teil.

 

15.11. - Kirchliche Einführung des katholischen Standortpfarrers Manfred von Schwarzenberg.

 

16.11. - Baumpflanzaktion, auch der Kommandeur OTL Jan Kraft pflanzte mit dem Leiter der Standortverwaltung OAR Paul Günter, eine Eiche am Ehrenhain des Bataillons.

19.11. - Hoher Besuch bei der Panzerbrigade 21. Der Kommandierende General des 1. Korps, Generalleutnant Dr.Gerhard Wachter, war zu einem Informationsbesuch über die Lage der Brigade und des Standortes in AUGUSTDORF.

 

19.-20.11. - Die 4./214 half in der Patengemeinde HÖVELHOF bei Verschönerungen der öffentlichen Anlagen und Außenbereiche.

 

22.-24.11. - Gefechtsdienst aller Truppen, 2./214 bei „Durchschlageübung“ mit Lufttransport im Raum HÖXTER–HOLZ-MINDEN-STEINHEIM-AUGUSTDORF. U.a. mit Übungseinlage, Hinterhalt auf Versorgungs-Fahrzeuge, wodurch die Versorgung der Soldaten auch nicht sofort gewährleistet war.

 

22.11.-03.12. - Das Bataillon nutzte den Übungsplatz SENNE zum Schießen und der Gefechtsausbildung. Dabei fand am 02.12. ein Schießen verbundener Waffen auf der Schießbahn BRAVO statt.

 

26.–27.11. - Die 2./214 führte mit ihren Offz/Uffz im Ausbildungsstützpunk WINTERBERG eine staatsbürgerliche Informationstagung durch.

 

01.12. - Der Personalreferent PIII 4, Oberst Arnold, besuchte zu Gesprächen mit verschiedenen Offizieren das Bataillon. Der Kommandeur wies den Oberst in die Personalsituation ein.

 

01.-03.12. - Dreitägige Durchschlageübung der 4./211 vom Standort AUGUSTDORF über die Gemarkung SCHLANGEN bis in den Raum PADERBORN.

 

02.12. - Gästeschießen des Bataillons mit anschließendem gemütlichem Beisammensein im Uffz-Heim.

 

06.-17.12. - Die 214-er waren auf dem Übungsplatz SENNE zur Gefechtsausbildung. Dort Erk/VerbZg

Gebiet „Y“, Nachtfahrausbildung, Gefechtsausbildung AllTr auf der Nachtkampfbahn HANNOVER in SENNELAGER, PzSchießen auf den Schießbahnen „A und B“ sowie Gewöhnungssprengen.

 

17.12. - Zur Jahresabschlussfeier versammelten sich die Soldaten und zivile Mitarbeite der 1./Kompanie im großen Speisesaal. Dabei wurden Beförderungen ausgesprochen und für besondere Leistungen Bestpreise und Urkunden verteilt.

 

18.12. - Die Unteroffiziere der 1./214 führten mit Gäste ihr Weihnachtschießen auf der StOtSchAnlage durch.

 

22.12. - Jahresabschlussappell des Bataillons auf dem Panzerplatz. Der Kommandeur OTL Jan Kraft hielt in seiner Ansprache einen Rückblick über die vielen Vorhaben und Übungen und bedankte sich bei allen Soldaten für ihren Einsatz. Für besondere Leistungen zeichnete er verschiedene Soldaten aller Dienstgrade der einzelnen Kompanien mit Belobigungen, Urkunden und Buchpreisen aus. Die 3./214 erhielt wiederum den Pokal für die schnellste Mannschaft bei der Brigade-Waldlaufmeisterschaft. Den zur Entlassung stehenden Wehrpflichtigen und Zeitsoldaten wünschte er Glück auf ihrem weiteren Lebensweg und alles Gute. Es folgte der gemütliche Teil am Lagerfeuer mit Punsch an der Panzerhütte.

 

28.-29.12. - Obergefreiter Thomas Kessler der 4./211 zeigte Mut und Einsatzbereitschaft bei einem Familienunglück mit Explosion von Feuerwerkskörpern des Hobby-Feuerwerkers und Raketenbastlers Gisbert Günzel in ANDEBECK. Der Sohn Michael 6 Jahre und sein geliebter Pudel Milan der Familie

wurde vom OG Kessler aus dem Inferno gerettet. Die Eltern verstarben später an ihren schweren Verbrennungen. Die Brand- und Sprengstoffexperten stellten später bei der Untersuchung im Haus 70 Kilogramm hochexplosives Material sicher. Für seine Rettungstat wurde Kessler mit zwei Tagen Sonderurlaub von seinem Kompaniechef Hptm Reinhold Becker belohnt. Auch der Ministerpräsident des Landes NRW Johannes Rau würdigte später seinen Einsatz und verlieh ihm die silberne Rettungsmedaille des Landes.

 

29.12. - Jahresabschlussappell der Panzerbrigade 21 auf dem BrigExPlatz. Eine positive Jahresbilanz zog auch Oberst Hartmut Behrendt vor den angetreten Soldaten. Hierbei begrüßte der Oberst auch den AUGUSTDORFER Bürgermeister Kurt Wistinghausen, den ev. Standort Pfarrer Hans-Joachim Zähle und die zivilen Mitarbeiter der Brigade. Bei dem Appell wurden zahlreiche Soldaten ausgezeichnet. So erhielt HFw Ernst-August Isermann das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold. Des Weiteren wurden alle Hauptfeldwebel A9 mit Wirkung zum 01.01.1983 zum neuen Dienstgrad „Stabsfeldwebel“ befördert, denn die Dienstgrade Stabsfeldwebel und Oberstabsfeldwebel waren erneut in der Bundeswehr eingeführt worden.

Im Bild: Unteroffizierkorps 1./Kompanie Panzerbataillon 214 Ende Dezember

 

Das Jahr 1983

 

In der Bundesrepublik demonstrieren die Menschen verstärkt für den Frieden. Die schlechte wirtschaftliche Lage auf dem Weltmarkt führt zu einer Krise in der Stahl- und Werftindustrie. Eine internationale Wirtschaftskrise droht. Die deutsche Presselandschaft wird von einem Skandal erschüttert. Das Magazin "Stern" meldet den Fund der Tagebücher von Adolf Hitler. Später stellt sich heraus, dass die Bücher gefälscht waren. Der polnische Arbeiterführer Lech Walesa erhält den Friedensnobelpreis.

 

09.01. - Neujahrsempfang für alle Offiziere und Feldwebel im Offiziersheim der Kaserne.

 

29.01-11.02. - Die 214er verlegten zu Schieß- und Übungsvorhaben auf den TrÜbPl BERGEN/HOHNE auf den Biwakplatz GUMBINNEN und mit Teilen ins Lager HÖRSTEN. Bei diesem Aufenthalt verschoss

das Bataillon die letzten Granaten der 105 mm Munition. Den Tagesbetrieb des Bataillons inspizierte der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Jürgen Brandt. Er nahm u.a. am Schießen auf

der SB 20 und 21 teil, Verpflegt und betreut wurde der General bei der 4./214.

10.02. - BrigKdr Oberst Hartmut Behrendt übergab das Kommando über das Panzerbataillon 211 an Oberstleutnant Jürgen Hahn, der bisherige stellv. BtlKdr Panzerbataillon 213. Der bisherige Kdr OTL Uwe Everling wurde nach HAMBURG versetzt.

 

23.02. - Winterliche Sanitätslehrvorführung im Standort AUGUSTDORF, Truppenübungsplatz SENNE und Raum STAUMÜHLE.

 

25.02. - Feierliches Gelöbnis der Rekruten der Panzerbrigade 21 und dem PzAufklBtl 7 in der Kaserne.

 

01.–03.03. - An der Planübung der PzBrig 21 nahmen die Führungskräfte des Bataillons teil.

 

08.-10.03. - Planübung mit Informationstagung „MUTIGER MATADOR 83/1“ im Kreishaus in DETMOLD. Anwesend war auch der Divisionskommandeur Generalmajor Karl-Erich Diederichs.

 

18.03. - Bataillonskommandeur Oberstleutnant Jan Kraft verließ das Bataillon. Er wurde Kommandeur des Panzerlehrbataillons 93 in MUNSTER. Neuer Kommandeur der 214er wurde zum 1. April der 38-jährige Oberstleutnant i.G Dieter Henninger aus LÖRRACH. Er war zuletzt im Planungsstab des BMVG eingesetzt. Vor zahlreich geladenen Gästen würdigte der Brigadekommandeur, Oberst Hartmut Behrendt, in seiner Ansprache die herausragenden Leistungen des scheidenden Kommandeurs. Der Brigadekommandeur überreichte Kraft als Anerkennung für seine beispielhafte Pflichterfüllung in der Truppe das goldene Ehrenkreuz der Bundeswehr. Des Weiteren wurde bei diesem Anlass Oberleutnant Peter Steffens das Ehrenkreuz der

Bundeswehr in SILBER und Fahnenjunker Schneider die Ehrenmedaille der Bundeswehr verliehen.

25.03. - Die RK BAD MEINBERG nahm mit der 3./214 erste kameradschaftliche Kontakte auf. KpChef Hptm Hartwig Stork und Fw Michael Hebel, selbst „Meinberger“, intensivierten das Bestreben.

 

März - Vorgeplante Kompanieübung „Frankenberg“ der 2./214 im Wald um VINSEBECK, dabei feldmäßiger technischer Dienst im Gelände mit Biwak und „gratis dazu“ ein Wintereinbruch.

 

 

01.04.1983

Führungswechsel an der Spitze des Panzerbataillon 214

Oberstleutnant Jan Kraft

übergab das Kommando über das Bataillon an

Oberstleutnant i.G. Dieter Henninger

 

06.–24.06. - Die 3./Kompanie wurde mit der Durchführung des Unteroffizierlehrgangs Teil I beauftrag.

 

18.-29.04. - Nutzung Truppenübungsplatzes SENNE für Ausbildungs- und Schießvorhaben 4./211.

 

19.-20.04. - 1./Kompanie nahm mit Gefechtsstand an Fernmelderahmenübung „GELBER ZUG“ teil.

 

30.04. – Unteroffizier Dietmar Biastoch, verstarb plötzlich als hoffnungsvoller Soldat der 2./214.

 

02.-04.05. - Die 3./214 beteiligte sich bei der Vorführung der Panzerbrigade 21 des „BASC“ auf der Schießbahn BLÜCHER in der SENNE. Im Rahmen der Vorführung wurde am 04.05.die Ausrüstung der deutschen Panzerbrigade sowie von Unterstützungsteilen (AufKl und FlgAbwehr) vor 400 Offizieren des British Army Staff College (BASC) und des Royal Air Force Staff College (RAFC) im Technischen Bereich des PzGrenBtl 212 unter Anwesenheit von General Busso von Alvensleben, stellv. Kommandeur der 7.Panzerdivision in UNNA, vorgestellt.

 

09.05. - Das Schießen der Offiziere und Feldwebel des Bataillons auf der Standortschießanlage endet nach Dienst mit  einem feuchtfröhlichen Kameradschaftsabend.

 

30.05. - Offizielle Übergabe Kampfpanzer Leopard 2 an die Panzerbataillone der Panzerbrigade 21.

Oberst Hartmut Behrendt überreichte die Kfz Papiere der Leoparden dem Kdr Panzerbataillon 213 OTL Dieter Meyer, dem Kdr des Panzerbataillon 214 OTL Dieter Henninger und dem Kdr des Panzerbataillon 211 OTL Peter Jürgen Hahn.

Daten des KPz Leopard 2 A4 in kurzform: Hersteller, KRAUSS-MAFFEI Wegmann GmbH. Besatzung: 4 Mann Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze und Fahrer. Gefechtsgewicht 55,15 to. Länge 8,49 m bzw. 9,67 m mit Rohr, Breite 3.70 m, Höhe 2,79 m. Triebwerk: 12 Zylinder Turbodiesel, 1100 Kw (1500 PS) bei 2400 U/Min, Bauartgeschwindigkeit: vorwärts 68 Km/h, rückwärts 32 Km/h, Steigfähigkeit: 60 %, Watfähigkeit: 1200mm,

Tiefwatfähigkeit: 2250mm, Kletterfähigkeit: 1100mm, Überschreitfähigkeit: 3000mm. Bewaffnung: 1x 120mm Glattrohr-Panzerkanone Rheinmetall, Einsatzschussweite bis 3000 m, Munitionsvorrat: 42 Granaten.

1x koaxiales 7,62mm Maschinenwehr FN MAG 2000 Schuss, 1x7,62mm Machinengewehr FN MAG am Turm. 16x76mm Nebel-/Sprenggranatwerfer Typ Wegmann, Munitionsvorrat: 24 Schuss, Selbstschutz Stahl-/Sandwichpanzerrung (Chobham), Explosionsunterdrückungsanlage (Turm), Feuerlöschanlage.

 

06.-26.09. - Die 4./211 führte den Unteroffizierlehrgang Teil 1 für Einheiten der Brigade durch und stellte sich auf eine Besichtigung Teil 1 und 2 am 06.09.-07.09.83 ein.

 

07.06. - Brigadewettbewerb Logistik, in ihren Aufgabenbereichen belegten SU Bretthauer (Feldküche), OFw Klaus Möller (Transportgruppe), SU Rüsenberg (Sanitätstrupp) sowie Erkundungs- und Verbindungszug der 1./214, die G Bernpol, Walter und Wortmann jeweils den 1. Platz.

 

11.06. - „AST“ AUGUSTDORFER Soldatentag der Panzerbrigade 21 und des Panzeraufklärungsbataillon 7. Zu dieser Großveranstaltung kamen über 20.000 Besucher in die GFM-Rommel-Kaserne, um sich über die Bundeswehr am Standort informieren. In einem umfangreichen Programm stellten die Verbände ihr Gerät und Teile ihrer Ausbildung vor.

 

20.-23.06. - Ein Prüfteam des Bataillonsstabes unter Führung des Kdr OTL Dieter Henninger besichtigte die 1./Kompanie gemäß gesonderter Befehle.

 

22.06. - Besuch des neuen Kommandeurs der 4th/7th Royal Dragoon Guards R.A.C., LtCol Peter Grillruth, beim Bataillonsstab Panzerbataillon 214. Der Gegenbesuch erfolgte am 24.06.83. Unter Führung von Major Christian Hamm nahmen sechs Offiziere an diesem Besuch teil. Sie unterstrichen damit die guten Beziehungen zu den britischen Soldaten.

 

23.06. - Öffentliches, feierliches Gelöbnis der Panzerbrigade 21 und des PzAufKl Btl 7 im Hermann-Löns-Stadion in PADERBORN-SCHLOSS NEUHAUS.

 

24.06. - Beim Appell zum 25-jährigen Bestehen der 7.Panzerdivision in UNNA nahm eine Abordnung des Bataillons unter Führung des Kdr OTL Dieter Henninger teil.

 

25.06. - Die 1./214 feierte ihr traditionelles Unteroffiziers-Sommerfest.

29.-03.07. - Gefechtsübung der 4./211 mit anschließender Patenschaftsübernahme am 02.07.83 der Gemeinde SCHLOSS HOLTE-STUKENBROCK. Es schloss sich eine große Festveranstaltung an.

 

01.07. - Bataillonsappell aus Anlass von Beförderungen und Verleihungen von Medaillen. OFw Dietrich Tornau erhielt das Ehrenkreuz der Bundeswehr in BRONZE, SU Putro die Ehrenmedaille der Bundeswehr.

 

06.07. - Die Kreispolizeibehörde DETMOLD gewann den Wanderpreis des Bataillons beim jährlichen Vergleichsschießen mit Handwaffen. Der anschließende Grillabend mit gemütlichem Beisammensein rundete das Kameradschaftstreffen ab.

 

11.–14.07. - Besichtigung der 3./214. Nach Abschluss Teil I der Besichtigung am 11. wurde die „Dritte“ am 13. und 14.im Rahmen einer kleinen Gefechtsübung im Einsatz besichtigt, die Kompanie zeigte gute Leistungen.

 

20.07. - Die Panzerbrigade 21 wurde wieder von einem General geführt. Der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Manfred Wörner, überreichte dem Brigadekommandeur, Oberst Hartmut Behrendt, die Beförderungsurkunde.

 

28.07. - Technische Weiterbildung als Lehrübung für Unteroffizier / Offiziere. Vorbeugende Materialerhaltung und besonders angesetzter technischer Dienst im Bereich der 2./- und 3./214.

 

09.08. - Die PzPiKp 210 aus HÖXTER unterstützte die 2./214 bei der Pionierausbildung.

 

15.-21.08. – Manöver mit 55 Soldaten der 4./214 mit Biwak und Unterstützung zu Instandsetzungsarbeiten der Wanderwege und „Trimm-Dich-Pfad“ rund um die Patengemeinde HÖVELHOF. Am 20.08. folgte ein Kompaniesportfest auf der Waldkampfbahn und im Anschluss Begrüßung der Gasteltern für die Einquartierung in der Gemeinde. Später folgte noch ein Fußballspiel der Kompanie gegen eine Hövelhofer Auswahl. Am Abend fand gemeinsam mit der Bevölkerung im Saal „Förster“ ein Manöverball statt, dazu spielte das Jugendblasorchester Hövelhof. Nach dem Frühschoppen am Sonntag wurde die Kompanie zurück nach Augustdorf verabschiedet.

 

27.08. - Beim „ROSA BALL“ der Offiziere des Bataillons begrüßte der Kommandeur etwa 160 Gäste aus zivilen und militärischen Kreisen des Bataillons. Es spielte die Gruppe Sound Set aus BIELEFELD.

 

28.08.-02.09. - Teile der 1./Kompanie waren zum Fla-Schießen auf dem TrÜbPl PUTLOS im Einsatz.

 

01.-02.09. - Das Bataillon nutzte Kompanieweise im Wechsel den Truppenübungsplatz SENNE zur Vorbereitung des Truppenübungsplatzaufenthaltes „CASTLEMARTIN“ England vom 06.09.-21.09.83.

 

02.09. - Technische Weiterbildung als Lehrübung zur vorbeugenden Materialerhaltung im Bereich der 3./214, verbunden mit einem besonderen technischen Dienst bei der 1./Kompanie.

 

06.-21.09. - Truppenübungsplatzaufenthalt der 3./- und 4./214 mit Versorgungsanteil  1./Kompanie in CASTLEMARTIN/England mit Schießübungen und abschließender Gefechtsübung. Beide Kompanien waren zum letzten Mal mit der 105 mm Kanone des KPz Leopard 1 im Einsatz.

 

27.09. - Der Verteidigungsminister, Herr Dr. Manfred Wörner, war bei der Kommandoübergabe der Panzerbrigade 21 von Brigadegeneral Hartmut Behrendt an Oberst Jörg Schönbohm anwesend. Der scheidende General Behrendt ging ins BMVg, wo er als stv. Leiter des Planungsstabes tätig wurde.

 

24.-27.10. - Beginn der Brigaderahmenübung als Vorlauf zur Divisionsrahmenübung „MUTIGER MATADOR 83/2“ mit vorgeschalteter Alarmübung.

 

27.10. - Das Bataillon erhielt durch Zuversetzung einen neuen TStOffz, Major Karl Heinz Schröder, der bisher in CHILO (KANADA) stationiert war.

 

28.10.-09.11. - TrÜbPl-Aufenthalt in BERGEN/HOHNE auf dem Biwakplatz KOLBERG. Eine Mob-Übung vom

07.-18.11. und die zusätzliche Divisionsgefechtsübung „SPRINGENDES ROSS“ vom 10.-15.11. fanden dabei ebenfalls statt. Bei diesem Truppenübungsplatzaufenthalt führte die 2./214 das erste Schießen mit dem neuen Kampfpanzer Leopard 2 durch.

13.11. - Der BrigKdr Oberst Jörg Schönbohm, weihte unter Teilnahme von Abordnungen der Truppenteile Brigade und angrenzender Standorte sowie Vertretern der Standortverwaltungen und Angehörigen von Soldaten die Gedenkstätte in der Kaserne ein. Somit entstand ein zentraler Punkt zum Gedenken an die im und außer Dienst verstorbenen Kameraden der „Lipperland“ Brigade. Im Bild - Ehrenhain im Jahre 2010.

17.11. - Der Kommandeur des englischen Rgt 4th/7th DRAGOONS GUARDS aus DETMOLD wurde in das Waffensystem Leo 2 eingewiesen. Er befand sich auf einer Arbeitstagung in ENGLAND, die sich mit Panzerentwicklung befasste und gewann so Informationen über den KPz Leo 2.

 

05.-21.12. - Prüfstufe „C“ mit Schwerpunkt Abgabe der Kampfpanzer Leopard 1.

 

08.12. - Zum Jahresabschluss besuchte der Divisionskommandeur der 7.Panzerdivision, Generalmajor Karl-Erich Diedrichs, das Bataillon.

 

29.12. - Bataillonsappell zum Jahresabschluss, Hauptmann Bernhard Langer, Kompaniechef 1./214, erhielt das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber. Für vorbildliche Pflichterfüllung erhielten OFw Bernhard Remer 1./- und OFw Klaus Kindsgrab 2./214 eine förmliche Anerkennung, SU Jörg Meier 2./ und ein SU 3./214 wurden zum Feldwebel befördert. Zu Unteroffizieren ernannte der Kommandeur OTL Dieter Heninger die G bzw. OG UA Harwes, Klumpe, Wessel, Hanke, Nestler und Minnich.

 

29.12. - Jahresabschlussappell der Panzerbrigade 21 mit anschließendem Empfang für Offiziere und

Feldwebel im Offiziersheim. Die Ansprache hielt BrigKdr Oberst Jörg Schönbohm.

 

Das Jahr 1984

 

Die deutsche Politik hatte mit den Auswirkungen von zwei Affären zu kämpfen. Die Absetzung des Generals Günter Kießling nach dubiosen Ermittlungen des Militärischen Abschirmdienstes MAD und die Verwicklung hochrangiger Politiker in die Flick-Affäre schmälern das Ansehen der Regierung. Der größte Arbeitskampf seit dem Bestehen der Bundesrepublik kann mit einem Kompromiss beendet werden. Indira Gandhi wird ermordet und Ronald Reagan wiedergewählt. Im indischen Bhopal und in Mexico-City fordern Gasexplosionen erhebliche Opfer.

09.-13.01. – Fand eine 5-Tageübung der 3./214 in WINTERBERG statt. Neben Märschen im Schnee wurde auch eine Winterkampfausbildung durchgeführt.

 

22.01. - Um 11:00 Uhr trafen sich Offiziere und Feldwebel mit ihren Frauen zum Neujahrsempfang.

15.02. - Feierliches Gelöbnis der Rekruten der PzBrig 21 und des PzAufKlBtl 7 unter den Klängen des Heeresmusik Korps 7 auf dem Antreteplatz der Brigade. Der Kommandeur Panzerbataillon 214, OTL Dieter Henninger, konnte über 200 Familienangehörige und Freunde der Rekruten begrüßen. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten die Nationalhymne und der Ausmarsch der Soldaten.

 

17.02. - Es traf sich der Gästekreis des Bataillons zum jährlichen Schießwettbewerb auf der StO-Schießanlage. Die 1./214 war für die Vor-/Nachbereitungen und Gesamtorganisation verantwortlich.

27.02. - Im Rahmen der Offiziersweiterbildung fand im Offiziersheim ein Vortrag zum Thema „Deutschland und das Nordatlantisches Bündnis“ statt. Als Vortragenden konnte der BrigKdr, Oberst i.G Jörg Schönbohm, den ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland im Nordatlantikrat in BRÜSSEL, Dr. Hans-Georg Wieck, begrüßen.

 

16.03. - Das 25-jährige Bestehen der Panzerbrigade 21 in AUGUSTDORF begann mit einer „Familienfeier“. Der Brigadekommandeur Oberst Jörg Schönbohm begrüßte zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Bundeswehr, so u.a. die ehemaligen Kommandeure der PzBrig 21 Brigadegeneral Hartmut Behrendt und Brigadegeneral Roland Oppermann. Er verlas den Tagesbefehl des Kommandierenden Generals des I. Korps und schritt mit dem Augustdorfer Bürgermeister Kurt Wistinghausen unter den Klängen des Präsentiermarsches die Front der angetretenen Bataillone ab. In seiner Ansprache wurden die letzten 25 Jahre mit seinen vielen Höhepunkten zurückverfolgt. Dabei hob er die gute Zusammenarbeit mit den Ostwestfalen hervor. So symbolisiert die „LIPPISCHE ROSE“ im internen Wappen der Brigade ihre Zugehörigkeit zur Bevölkerung. Er dankte allen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften sowie den Zivilangestellten für ihren Einsatz im Dienste der Brigade.

 

19.03. - Besuch des Offizierskorps der 4 th/7th Royal Dragoon Guards R.A.C. aus DETMOLD bei

der 4./211 mit Einweisung am Kampfpanzer Leopard 2 sowie Darstellung der Panzerbrigade. Im Anschluss folgte ein gemeinsames Abendessen.

 

22.03. - Als erste Kompanie gab die 4./211 ihre letzten Kampfpanzer Leo 1 ab, darauf stieß man vor der Verladung in Sennelager mit einem Glas Sekt an.

 

26.03.-06.04. - Schul- und Gefechtsschießen mit Kampfpanzer Leopard 2 der 4./- und Teilen der 1./Kompanie als Versorgungspaket auf dem TrÜbPl PUTLOS.

April - Ein Übernahmeteam aus PFREIMD, vom Panzerbataillon 104, unter Leitung von OTL Scholz übernahmen die ersten Kampfpanzer LEOPARD 1 vom Panzerbataillon 214.

Das PzBtl 104 erhielt vom Panzerbataillon 214 schon seine KPz M47 und M48. Mit Klick auf das Wappen erhalten Sie Informationen zum PzBtl 104. Im Bild, Abgabe der KPz LEOPARD 1 durch HptFw Burmester.

30.05. – Die ersten drei Kampfpanzer LEOPARD 2 wurden mit einem Appell symbolisch an die drei Panzerbataillone des Standortes übergeben. Übergabe durch Hfw Burmester an OFw Tornau.

27.04.-06.05. - Mob Übung I/84, für aktives MobErgänzungspersonal des Panzerbataillon 211.

 

06.-10.05. - Die 2./214 verlegte zur Kompanieübung „PATENSCHAFT“ ins Biwak nach LIPPLING. Schwerpunkt war hier die ABC Abwehr-Ausbildung der Soldaten.

26.05. - „AST“ Augustdorfer Soldatentag, es kamen weit über 15.000 Besucher. In einem umfangreichen Programm zeigten die Verbände und selbstständigen Einheiten in ihren Bereichen mit zahlreichen Vorführungen ihre Fertigkeiten mit Fahrzeugen und Geräten. So konnten die Eltern, Angehörige und Freunde das Soldatenleben ihrer Söhne in der Kaserne bei den stationären und beweglichen Waffenschauen miterleben.

 

31.05.-02.06. – Das Panzerbataillon 214 feierte seinen 25-jährigen Geburtstag. Rechtzeitig zum Jubiläum wurde die Umrüstung mit 41 Kampfpanzern LEOPARD 2 abgeschlossen. Somit war der Höhepunkt der Feierlichkeiten mit zahlreichen Ehemaligen und Gästen ein “Scharfschießen” mit dem Leopard 2 auf der Schießbahn “BLÜCHER” in der SENNE.

01.06. – Anlässlich der Feierlichkeiten des Bataillons wurde eine offizielle Patenschaft zwischen der Stadt LAGE und dem Panzerbataillon 214 eingegangen.

18 Jahre bestand die Patenschaft zwischen der Stadt LAGE und dem Panzerbataillon 214. Der rege und vor allem herzliche Kontakt innerhalb der Patenschaft wurde bis zur Auflösung und darüber hinaus durch zahlreiche Veranstaltungen dokumentiert. Am 04. Dezember 1997 wurde dies durch die feierliche Übergabe eines Patenschaftsschildes, welches vor dem Bataillonsstab 214 seinen würdevollen Platz fand, sichtbar bekräftigt. Für weitere Informationen zur Stadt LAGE klicken Sie bitte auf das Wappen.

01.-02.06. - 25-Jahre Panzerbataillon 214. Der Rosa Ball als Jubiläumsveranstaltung fand am Samstag dem 02.06. mit zahlreichen Gästen aus Politik, Patengemeinden und Gästekreis im Offiziersheim statt. Aus diesem Anlass fand ein offizieller Austausch der Patenschaftsurkunden mit der Stadt LAGE statt. Kommandeur, OTL Dieter Henninger, konnte zahlreiche Gäste zum Bataillonsappell hinter der Schießbahn B (AUGUSTA) begrüßen und zeichnete verdiente Soldaten aus. OTL Henninger, der achte Kommandeur seit der Aufstellung des Bataillons am 01.06.1959, hieß zum Jubiläumsappell auch alle seine Vorgänger willkommen, dazu einige der rund 50 Kompaniechefs. In den einzelnen Kompanien wurde dieser Anlass ebenfalls mit ehemaligen Angehörigen und zahlreichen Gästen aus dem öffentlichen Leben und den Patengemeinden gefeiert.

 

Im Bild oben: Abschreiten der Front durch den BrigKdr und Bürgermeister AUGUSTDORF.

Im Bild unten: Einmarsch der Bataillons-Fahnen mit den beiden ältesten Feldwebeln als Fahnenoffiziere an der Traditionsfahne.  Vor der großen Feier fand ein Feldgottesdienst und Gedenken am Ehrenhain statt.

04.06. - Ende einer Ähra, die letzten Kampfpanzer Leopard 1 waren an andere Truppenteile übergeben und verließen nun den Standort.

16.-30.06. - Im Verband der Panzerbrigade 21 verlegte das Bataillon zu einem TrÜbPl-Aufenthalt nach BERGEN-HOHNE auf den Biwakplatz TILSIT. Es standen Schießübungen mit dem neuen Panzer Leo 2 auf verschiedenen Schießbahnen im Vordergrund. Ebenso Tiefwaten an der EITZE, um die Dichtigkeit zu prüfen und dabei das Überwinden von Gewässern zu üben.

Während des Aufenthaltes wurde der damalige Bundespräsident, Prof. Dr. Carl Carstens am 29.06. verabschiedet. Höhepunkt war ein imposanter Vorbeimarsch von Gefechtsfahrzeugen der Bundeswehr. Die 214er richteten den Biwakplatz für das Abschiedsfest ein. Nach Abschluss einer Luftparade, begleiteten die Kompaniefeldwebel der 2./- und 3./214, 2./- und 4./215 und PzJgKp 210 unter Führung von KpFw HFw Heinrich Stahl 3./213 den Bundespräsidenten, Bundesverteidigungsminister Dr. Manfred Wörner und Generalinspekteur General Wolfgang Altenburg zum Biwakplatz. Anschließend trugen sich der Bundespräsident Prof. Dr. Karl Carstens und Dr. Manfred Wörner in die Gästebücher der Brigade und des Panzerbataillons 214 ein.

 

01.09. – Das Sommerfest der 1./Kompanie mit gemeinsamen Stunden war wieder ein voller Erfolg.

 

06.09. - Bei strömendem Regen fand ein feierliches Gelöbnis von 305 Rekruten der Brigade in SCHLOSS HOLTE-STUKENBROCK statt. Trotz des schlechten Wetters waren viele Eltern, Verwandte und Freunde der jungen Wehrpflichtigen gekommen. Zuvor hatte es eine Demonstration von 500 Angehörigen verschiedener Friedensgruppen gegeben.

 

 

Panzerbataillon 214 - Offiziercorps 1984

15.-19.10. - Die Panzerbrigade 21 führte die Brigaderahmenübung „Lippische Rose 84/2“ durch. Daran nahmen die Führungskräfte des Bataillons teil.

 

29.10.-10.11. - MobÜbung 2/84, dies war die erste MobÜbung des Panzerbataillons 211. Viele Dienstgrade des Panzerbataillons 214 wurden zur Unterstützung abgestellt.

 

05.-09.11. - Im Rahmen der Brigadegefechtsübung „Lippische Rose 84/3“ im Raum EINBECK / DASSEL / MARKOLDENDORF unter Führung des BrigKdr Oberst Jörg Schönbohm nahm das gesamte Bataillon einschließlich der 4./211 teil. An dieser Übung waren 2100 Soldaten mit 210 Ketten- und 520 Radfahr-zeugen beteiligt. Den optischen Höhepunkt, den Angriff des verstärkten Panzerbataillons 211, verfolgte auch ein Fernsehteam vom WDR BIELFELD.

 

10.-18.11. - TrÜbPl Aufenthalt in BERGEN/HOHNE. Zusätzlich eine Divisionsgefechtsübung vom 10.-15.11.83 sowie einer MobÜbung PzBtl 214 vom 07.-18.11. Bei diesem Truppenübungsplatzaufenthalt führte die 2./PzBtl 214 das erste Schiessen mit dem neuen Kampfpanzer Leopard 2 durch. Nach Abschluss des Übungsplatzes zog die 1./214 in der Patengemeinde NIEHEIN in Privatquartiere unter.

 

16.11. - Teilnahme der 3./214 am Feierlichen Gelöbnis in der Kaserne. Der Kommandeur des PzAufKlBtl 7, Oberstleutnant Ronald Jaster, nahm das Gelöbnis ab.

 

22.-25.11. - Die Rahmen - und BrigGefechtsübung fanden ihren Höhepunkt in der Divisionsgefechtsübung während des TrÜbPl-Aufenthaltes BERGEN/HOHNE vom 23.11.-08.12. Die Unterbringung nach der Freilaufenden Übung war im Lager BERGEN vorgesehen. Während dieses Übungsplatzaufenthaltes wurde HFw Hans-Werner Burmester zum „Oberbürgermeister“ h.c. von PRÖBSTEN ernannt und dort gleichzeitig aus dem Uffz-Corps des Bataillons verabschiedet.

Seine weitere Verwendung als S 4 Feldwebel beim Truppenverbindungs-Kommando SENNELAGER begann im Anschluß, er löste StFw Reinhard Nitsch ab. Nachfolger von HptFw Burmester wurde Fw Krüger als MatGrpFhr. Mit der Verabschiedung erhielt H.-W. Burmester natürlich auch eine "offizielle" Ernennungsurkunde zum Oberbürgermeister h.c. von Pröbsten.

23.-08.12. - Die Rahmen- und BrigGefechtsübung fanden ihren Höhepunkt in der Divisionsgefechtsübung während des TrpÜbPl-Aufenthateltes BERGEN / HOHNE. Die Unterbringung nach der freilaufenden Übung erfolgte im Lager BERGEN.

 

17.12. - Jahresabschlussappell der 214er auf dem Panzerplatz. Der Kommandeur OTL Dieter Henninger konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. So war der Abschluss der Umrüstung des Bataillons auf den neuen Kampfpanzer LEOPARD 2 von zentraler Bedeutung. Für besondere Leistungen wurden wieder einige Soldaten und zivile Mitarbeiter durch Ehrungen besonders herausgestellt. Den zur Entlassung angetretenen Wehrpflichtigen wünschte der Kdr im Zivilleben alles Gute und eine nachhaltige Erinnerung an ihre Dienstzeit im Panzerbataillon 214. Er trug auch in seiner Rückschau eine Statistik vor: Gesamtfahrleistung aller Fahrzeuge 444.210 km, davon Panzer einschließlich 4./211 und BPz 2.950 km, Leo 255.538 km, M113 FüFu 2.995 km, M113 San-KrKw 2.206 km, Unfälle 11 davon 7 verschuldet, Bstf-Verbrauch OK 66.883 Liter, DK 375.477 Liter, gesamt 442.360 Liter, MunVerbrauch BK 120 mm 4.432 Schuss. Beim Brigadegeländelauf war die Btl-Wertung: 1. Pl 2./-, 2. Pl 3./214, 3.Pl 4./211, 4.Pl 4./- und 1./214 5.Platz. Mit den besten Wünschen für das bevorstehende Jahr und dem Schlachtruf des Bataillons, „Antennen-hoch, Luken-dicht, klar zum-Gefecht“, entete der Appell.

19.12. - Jahresabschlussfeier für die Angehörigen der 1./214 und zivilen Mitarbeiter des Btl im großen Speisesaal. An diesem Abend wurden durch den KpChef Hptm Bernhard Langer zahlreiche Soldaten befördert und Urkunden für besonders herausragende Leistungen überreicht.

 

19.12. - Adventskonzert mit dem Gästekreis des Bataillons in HÖVELHOF mit Heeresmusik-Korps 7/ UNNA.

 

28.12. - Brigadejahresabschlussappell auf dem Antreteplatz der Brigade.

 

 

Das Jahr 1985

 

Michail Gorbatschow wird neuer Generalsekretär der KPdSU und trifft Ronald Reagan. Das deutsch-deutsche Verhältnis muss einige Probleme bewältigen. Im Nahen Osten erreicht der Kampf zwischen Palästinensern und Israelis eine neue Dimension. Ausschreitungen in Fussballstadien fordern zahlreiche Opfer. Ronald Reagan besucht Bitburg, österreichischer Wein ist mit Gykol versetzt und Joschka Fischer wird der erste grüne Minister.

07.01.-20.03. - Die 2./214 führte im Auftrag der Brig den Unteroffiziers-Lehrgang Teil 1 durch, Ausbildungsleiter HFw Klaus Kindsgrab.

15.01. - Der Sendemast für das 1.Programm der ARD BIELSTEIN (85 Meter hoch) für die ungestörten vier WDR Hörfunkprogrammen, stürzte bedingt durch starke winterliche Wettereinflüsse um. Es kam in den gesamten Sendebereichen zu Ausfällen und Störungen.

14.02.-02.03. - Das Panzerbataillon 214 nutzt eine Verlegungsphase zum TrÜbPl-BERGEN/HOHNE mit einer Alarmübung „SCHNELLER HEIDEEXPRESS.“ Diese Übung begann mit einer Alarmierung des Bataillons nach „ATIVE EDGE“ auf den TrÜbPl STAPEL als Verfügungsraum. Das Mun-Lager wurde geräumt, die Kampfpanzer der 2./-, 3./ und 4./ Kompanie wurden gemäß Alarmplan im vorgesehen Üb-Raum aufminitionier. Herstellen der Kampfbereitschaft und Verlegung des Bataillon im Gefechtsmarsch in den Raum HÖXTER - HOLZMIDEN dabei wurde als Schwerpunkt die 2./Kompanie besichtigt. Danach Panzerverladung, die Räderteile rollten im Landmarsch nach BERGEN in den Verfügungsraum „R“ in das NATO-Lager Hörsten II. Danach begannen die Vorbereitung für den Übungsplatzaufenthalt vom 16.02 - 02.03. nach dem Beziehen der Unterkünfte nahmen die Soldaten des Bataillons an einen Feldgottesdienst teil. Vorgesehen waren GefSchießen der Panzerkompanien auf verschiedenen Schießbahnen. Dabei durch die 4./Kompanie am 28.02. Schießen mit verbundenen Waffen auf der „SB 20“. Tiefwaten/Unterwasserfahren der KPz im Üb-Raum EITZE.

Die 1./Kompanie führte Gefechtstandsübungen, Gefechtsschießen im Zug- und Gruppenrahmen, Fla-Schießen und Schulübungen mit der Üb-Handgranate und der Handflammpatrone durch. Außerdem wurde für die 2./Kp und 4./Kp die ABC-AbwAusbildung aller Truppen mit Dekont-Ausbildung durchgeführt. Am Wochenende 23.-24.02. war eine Gefechtsausbildung in den Vorgesehenen Üb-Räumen für das Btl angesagt. Was für die 2./Kp (Besichtigung Teil 2) auf dem Hinmarsch durchgeführt war wurde bei der 4./Kp auf dem Rückmarsch in den Standort durchgeführt. Am 22.02. war für das Bataillon der Kommunaltag, über 100 Ratsmitglieder und Vertreter der Verwaltung von LAGE, DELBRÜCK, NIEHEIM, HÖVELHOF und SCHOSS HOLTE-STUKENBROCK kamen zu besuch, sie wollten ihre Soldaten aus den Patengemeinden während ihrer Ausbildung besichtigen. Dafür konnten sie ein Fla-Schießen der 1./Kp auf der „SB 104“ beobachten, sie sahen ein Panzergefechtsschießen der 2./Kp auf der „SB 6“ und konnten die Vorbereitung und das Tiefwaten/Unterwasserfahrt des KPz Loe 2 bei der 4./Kp an der „EITZE“ miterleben. Für das leibliche Wohl sorgte die 1./Kp aus der Feldküche.

 

22.03. - Bataillonsübergabe von OTL Dieter Henninger an OTL Otto Spormann.

Im Rahmen des Appells ehrte der scheidende Kommandeur als letzte „Amtshandlung“ einige Soldaten seiner Einheit. So erhielte das Ehrenkreuz der Bw in Gold StFw Günter Löck, das Ehrenkreuz in Silber Hauptmann Ronald Becker und OFw Hermann Krumsiek das Ehrenkreuz in Bronze. Im Bild: Auszug 214er Gästebuch zur Bataillonsübergabe von OTL Dieter Henninger an OTL Otto Spormann.

 

01.04.1985

Führungswechsel an der Spitze des Panzerbataillon 214

Oberstleutnant Dieter Henninger

übergab das Kommando über das Bataillon an

Oberstleutnant Otto Spormann

 

02.04. - Großer Empfang im Offiziersheim, anlässlich seiner Beförderung zum Brigadegeneral (01.04.) hatte General Jörg Schönbohm zahlreiche Gäste, unter ihnen den stellv. Landrat Heinrich Wieking und Kreisdirektor Udo Hase, Abgeordnete aus dem Bundestag sowie Gäste aus Politik und Wirtschaft und den Patengemeinden geladen. Der General gab einen Rückblick seines Werdeganges und bedauerte zutiefst, die Panzerbrigade 21 zum 15.04. verlassen zu müssen. General Schönbohm nahm eine neue dienstliche Verwendung im Verteidigungsministerium in BONN wahr.

 

01.-15.04. - Nutzung der TrÜbPl BERGEN und MUNSTER, dabei Besuch am 03.04. der Mittelstands-vereinigung und des Stadtverbandes LAGE der CDU bei der 2./PzBtl 214 unter Leitung von Hauptmann Kaikowsky. Außerdem wurde die 2./PzBtl 214 am 05.-06.04. besichtigt. Anschließend fand vom 07.-15.04. 

die Mob-Übung des Panzerbataillon 211 statt, für die das Rahmenpersonal abgestellt wurde. Vom 11.-13.04.

wurde die Brigaderahmenübung LIPPISCHE ROSE II 86“ auf den Übungsplätzen durchgeführt.

 

26.04. - Feldwebel Jürgen Krüger, MatGrpFhr, verstarb auf dem Wege zum Dienst durch einen Autounfall. Seine Beerdigung fand am 30.04. unter Beteiligung der 1./Kompanie statt.

 

29.04. - Die Panzerbataillone 213 und 214 wurden zu einem „Panzerregiment“ zusammengeschlossen, wovon mann sich einen gemeinsamen Nutzen versprachen. Der jeweils dienstälteste Bataillonskommandeur sollte wurde Regimentskommandeur. An diesem Tag fand das erste gemeinsame Essen der Offiziere statt.

 

04.05. - „AST“ AUGUSTDORFER SOLDATENTAG, wie in all den Jahren zuvor hatten sich wieder tausende Besucher trotz schlechten Wetters eingefunden. Höhepunkt war diesmal auf der Schießbahn BLÜCHER eine stationäre und bewegliche Waffenschau. Unter anderen wurde dem AUGUSTDORFER Bürgermeister, Kurt Wistinghausen, zur Begrüßung ein Gläschen Sekt auf dem Kanonenrohr eines fahrenden Leos serviert.

Ein weiterer Höhepunkt war der Absprung von sieben Fallschirmjägern der LL Brig 27 aus LIPPSTADT. Sie schwebten im Zielsprung vor der Tribüne ein, um Brigadier Barnett, 1st. Bataillon Royal Rgt.of WALES aus

LEMGO, Oberst Dieter Schott und Bürgermeister Wistinghausen eine britische, eine deutsche und eine Augustdorfer Fahne zu überreichen.

 

16.05. - Vorstellung einer deutschen Panzerbrigade für die etwa 370 Lehrgangsteilnehmer aus den britischen Commonwealth-Ländern und den USA des Jonit Services Defence College (JSDC) durch einen Vortrag des BrigKdr Oberst Jörg Schönbohm im Offiziers-Heim. Eine eindrucksvolle Vorstellung der Waffen- und Geräteausrüstung der Bundeswehr schloss sich in einer stationären und beweglichen Waffenschau an. Bei den 214ern konnte man Teile der Ausrüstung der Brigade sowie die AusbKpFahrSim 102 besichtigen.

 

20.05. - Beginn der „Fleckentarn-Anstriche“ für Rad- und Kettenfahrzeuge, ohne Kräder und Limousine gem. Orga-Befehl. Im Bild OG Fordermann 1./214 mit "Pinsel" und VW-Iltis im neuem Outfit.

01.06. - Mit zahlreichen geladenen Gästen, Ehemaligen und der Patengemeinde NIEHEIM feierten die Unteroffiziere der 1/.Kompanie ihr legendäres Sommerfest.

 

12.06. - Öffentliches Gelöbnis der Panzerbrigade 21 und des Panzeraufklärungsbataillon 7 in der Stadt LAGE im dortigen Stadion WERREANGER. Zu diesem Feierlichen Gelöbnis waren viele Bürger aus AUGUSTDORF, LAGE und Umgebung gekommen umso ihre Solidarität mit den Soldaten zu bekunden. Die Ansprachen hielten der Bürgermeister der Stadt LAGE, Herr Rudolf Niebuhr und der Brigadekommandeur der PzBrig 21 Oberst Dieter Schott.

 

20.06. - Die 2./214 führte auf der Schießbahn A in der SENNE die Übungen: KPz–V-3/4/5, KPz- M-S-1 und

KPz- FlaMG-S-1 durch.

 

24.06. - Am 24.06.- und zuvor am 20.06. - führte das Bataillon eine Nacht- und Spähtrupp-Ausbildung auf der Schießbahn GRIMKE in der SENNE durch.

 

24.06. - 28.06. - Die 3./214 führte im Raum STAPEL / SENNE eine Alarmübung durch, Schwerpunkte: Marschausbildung, beziehen Verfügungsraum, Tätigkeiten im Vfg-Raum sowie Gefechtsaufklärung im Rahmen einer 5 Tage Ausbildung.

 

26.06. - Die Rekruten der 2./Kompanie legten auf der Schießbahn „BRAVO“ in der SENNE die ATN-Prüfung

als Richt- und Ladeschützen ab.

 

26.06. - Teile der 3./Kompanie nahmen an einem Schießen verbundener Waffen beim PzGrenBtl 313 teil.

 

27.06. - Die 3./214 schoss auf der Schießbahn „ALFA“ die Übungen KPz-S-1/2 sowie KPz-MG-S-1.

 

28.06. - Die MKF unter den Rekruten der 2./Kompanie legten im Lager MÖNKEBERG die Rekrutenprüfung ab.

03.-16.08. - Das Bataillon nutzt die Anmarschphase für die Gefechtsausbildung der 4./211, Gefechtsstand Teile VVD, Teile RVD. Mit Übersetzübung über die WESER begann nach Alarmierung gemäß „ACTIVE EDGE“ das Beziehen des Auflockerungsraumes STAPEL. Aufmunitionieren, Marschvorbereitung und im Landmarsch in den wassernahen Verfügungsraum bei VELTHEIM. Überwinden der Weser, auf der anderen Seite Bahnverladung mit Kopframpe und Transport auf den TrÜbPl PUTLOS. Fla-Schießen in PUTLOS, Leitverband Panzerbataillon 214, mit PzGrenBtl 212 und PzPiKp 210. In der gleichen Zeit vom 07.08.-13.08. erhielt der Divisionär Suter von den schweizerischen Streitkräften zur Einführung des KPz LEOPARD 2 für das Schweizerische Heer eine Ausbildungsünterstützung und begleitete das Bataillon gemäß Ausbildungsbefehl.

 

26.-30.08. - Die 3./214 führte im Raum KARLSHAFEN-HÖXTER-DRIBURG-PADERBORN mit dem Uffz-Lehrgang Teil I eine Durchschlageübung durch. Gleichzeitig führte die 1./214 ihre Durchschlageübung im Raum HÖXTER-MARIEN-MÜNSTER-AUGUSTDORF durch. Ebenso die 2./Kompanie, sie führte in dieser Zeit ihre 5-Tage-Ausbildung mit den Schwerpunkten PiDienst aller Truppen, mit Unterstützung der PzPiKp 210, Gefechtsdienst aller Truppen und Panzergefechtsausbildung im Raum HÖXTER durch.

3./Kompanie Panzerbataillon 214 im August

18.-25.08. - Die 4./Kompanie führte ihre geplante 5-Tage-Ausbildung mit Gefechtsdienst aller Truppen und die Panzergefechtsausbildung im Raum SENNELAGER-HÖVELHOF durch. Diese Ausbildung endete mit einem Begegnungsprogramm als Öffentlichkeitsarbeit in der Patengemeinde der Kompanie in HÖVELHOF vom

23.-25.08. Nachdem die Kompanie ihre Lager eingerichtet hatte, marschierte sie mit Begleitung des Spielmannzuges HÖVELRIEGE zur Begrüßung, durch den stellv. Bürgermeister Buschmeier. Danach wurden die Soldaten von ihren Gastfamilien aufgenommen. Am Samstag wurden die Vorbereitungen zur Teilnahme an dem umfangreichen Programm getroffen. Die Kompanie stellte sich dabei mit einer statischen Waffenschau dar. Der Tag klang mit einem gemeinsamen Lagerfeuer aus. Am Sonntag folgte ein Frühschoppen zusammen mit den Gasteltern. Anschließend verabschiedete der Bürgermeister Sallads seine Soldaten, die dann später in den Standort zurückkehrten.

 

25.08.-01.09. - Die katholische militärische Kirche und Ortskirche feierten ihr 25-jähriges Bestehen.

 

06.09. - Bei dem Feierlichen Gelöbnis von 400 Rekruten des Standortes in der Kaserne, durchgeführt vom

PzAufKl Btl 7, sprach Carolina Angeranger die Mutter eines Rekruten, die Festrede zu Soldaten und Gästen.

 

26.09. - Anlässlich der Beendigung ihrer Werhrdienstzeit machte ein Fernsehteam des WDR Aufnahmen und einen Bericht von Wehrpflichtigen des Panzerbataillon 214.

 

28.09. - „Rosa Ball“ des Bataillons wurde, wie immer, festlich im Kasino im begangen.

 

01.-02.10. - Die 214er führten den jährlichen Geländelauf auf der Brigade-Waldlaufstrecke am FISCHERTEICH PIVITSHEIDE durch.

 

02.-11.10. - Teilnahme von je einem Zug der 2./214 und 4./211 an einer niederländischen Gefechtsausbildung im Raum PADERBORN.

 

14.10. - Die 2./- und 3./214 führten auf der Schießbahn „ALFA“ in der SENNE ein Gefechtsschießen mit Handwaffen durch.

 

15.-16.10. - Im Rahmen des Übungsalarms „ACTIVE EDGE“ wurde das Bataillon durch das ORT-Prüf-Team, mit positivem Ergebnis überprüft.

 

16.-18.10. - Große Teile des Bataillons übten nach den Herbstferien im Raum TrÜbPl SENNE und Umgebung.

 

18.10. - Die 4./214 nutzte die Schießbahn „ALFA“ in der SENNE für Gefechtsschießen mit Handwaffen und BK-S-1 sowie zum vorüben (Trockendurchgang) im Laserbetrieb.

 

24.-25.10. - Durchführung der Besichtigung Teil I (Allgemeine Ausbildungsgebiete) bei 3./Kompanie.

 

26.10.-08.11. - TrÜbPl Aufenthalt in BERGEN/HOHNE mit Mob-Rahmenübung des Panzerbataillon 211. Bei der Übung „SCHNELLER SPRUNG“ verteidigte das Bataillon unter Führung seines Kommandeurs, OTL Peter-Jürgen

Hahn, dabei war das Panzerbataillon 214 als Angriffstruppe eingesetzt. Danach lief ein Schießprogramm auf verschiedenen Schießbahnen. Während des Aufenthaltes besuchte eine Abordnung schwedischer Offiziere das Bataillon. Am 31.10. waren auf Einladung der PzBrig 21 auf dem TrÜbPl zahlreiche Gäste aus OWL und den Patengemeinden eingeladen. Auf einer SB führte das Bataillon seinen Gästen die Abwehrbereitschaft beim Schießen verbundener Waffen und mit Einsatz von zwei Panzerabwehrhubschraubern vor. Abseits des Schießens konnten die Besucher, bei nicht eingesetzten Panzern, die Vorbereitung zur Unterwasserfahrt, das Betanken sowie das Aufmunitionieren miterleben. Die von Olt Peter Steffens geführte Gruppe hatte auch die Möglichkeit zu einer Rundfahrt auf dem Schießplatz und zum Besuch der Gedächtnisstätte des

Konzentrationslagers BERGEN-BELSEN. Außerdem besuchte die RK BAD MEINBERG mit 11 Mitgliedern die 3./Kompanie, dort wurden sie von KpChef Hptm Hartwig Stork und dem KpFw StFw Hugo Fischer begrüßt. Sie nahmen u.a. am Panzerschießen der Kompanie teil. Am 01.11. folgte der Familientag, Ehefrauen und Gäste besuchten ihre Männer und Freunde im Felde in BERGEN/HOHNE.

 

01.11. - Eine Delegation schwedischer Offiziere mit Brigadegeneral Dag Törnblom, Brigadegeneral Lars-Olaf Standberg, Brigadegeneral Schmidt-Petri und Oberstleutnant i.G. Björn Behm in Begleitung von

Oberstleutnant Kiess informierte sich beim Panzerbataillon 214 über den Kampfpanzer Leopard 2 und bekamen dabei auch Gelegenheit zum scharfen Schuss.

 

12.11. - Teilnahme des Bataillons am Brigadeappell anlässlich „30 Jahre Bundeswehr“. Zum Festakt mit geladenen Gästen im Sitzungssaal des LIPPISCHEN KREISTAGES in DETMOLD mit anschließendem Empfang. Dabei waren unter anderem der ev. Standortpfarrer AUGUSTDORF, Oberst Dieter Schott,

Kdr PzBrig 21 und Oberst Vach Kdr VBK 35 DETMOLD. Unter den Gästen befanden sich auch Brigadier Barnett, Kdr 20th Arnd Bde und OTL Kreupeling, Kdr 3. GGW in BLOMBERG.

 

13.11. - Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Bundeswehr hielt General a.D. Jürgen Brandt vor Offizieren und Gästen im Offiziersheim den Festvortrag. Anwesend war auch der DivKdr 7.Panzerdivision, Generalmajor Söder, und die ehemaligen BrigKdr GM Hartmut Behrendt und BrigGen Jörg Schönbohm.

 

27.-28.11. - Inspizierung des Bataillons durch Oberst Günter Engel, Inspizient der Panzertruppe.

 

29.11. - Feierliches Gelöbnis unter Teilnahme der Rekruten Panzerbataillon 214 im Kasernenbereich. Mit der Durchführung war das PzArtBtl 215 beauftragt.

 

06.-16.12. - Überprüfung des Bataillons gem. § 78 BHO, ohne Beanstandungen wesentlicher Art.

 

11.12. - Im Rahmen der Offiziersweiterbildung im Bataillon wurden unter Beteiligung von Dienstgraden des PzArtBtl 215 im STAPEL die Panzerkompanie im Verfügungsraum (Ausschnitt und Sicherung) und der

Panzerzug in der Sicherung (Feldposten) behandelt.

 

14.12. - Unteroffizierkorps der 1/.Kompanie führte das Gäste-/Gänseschießen auf der Standortschießanlage durch, erster Sieger wurde Unteroffizier Nowak.

 

19.12. - In der Unteroffizierskantine des Bataillons hielt der Kommandeur vor Offz/Uffz einen Vortrag über SDI (Strategic Defense Initiative).

 

19.12. - Die Soldaten des Bataillons traten im T-Bereich zum Jahresabschlussappell an.

 

20.12. - Jahresabschlussappell im Offiziers-Heim für die Offiziere, Feldwebel, Beamten und Zivilangestellten im Brigade-Bereich. Ansprache BrigKdr Oberst Dieter Schott, er verlieh Ehrungen und Bestpreise.

27.12. - Jahresabschlussappell der Panzerbrigade 21 mit zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft, sowie dem Freundes- und Gästekreis. Im Bild zum Jahresabschluss die 3./214 von Hptm Volker Rönnike,

v.l.o: Fhr Rolf Köpke, SU Herfeld, Fw Reiner Fricke, Fw Volker Kanne, Fw Werner Walhöfer,

Fw Harald Oberste-Hetbleck, Fw Dirk Bollhöfer. Mitte: SU Stresewski, Olt Wolfram Nitsche, Hptm Volker Rönnike, HFw Hugo Fischer, HFw Martin Schmidt, OFw Dietrich Tornau. Unten: U Volker Geffke,

SU Hennes Ritsch, U Osthoff, Fhj Brand und U Petri.

29.12. - Jahresabschlussappell der Panzerbrigade 21 auf dem BrigExPlatz. Eine positive Jahresbilanz zog Oberst Hartmut Behrendt vor den angetreten Soldaten der GFM-Rommel-Kaserne. Hierbei begrüßte der Oberst auch den AUGUSTDORFER Bürgermeister Kurt Wistinghausen, den ev. Standortpfarrer

Hans-Joachim Zähle und die zivilen Mitarbeiter der Brigade. Bei dem Appell wurden zahlreiche Soldaten ausgezeichnet, so erhielt Stabsfeldwebel Ernst-August Isermann das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold. Des weiteren wurden alle Hauptfeldwebel A 9 mit Wirkung zum 01.01.1983 zum neugeschaffenen Dienstgrad Stabsfeldwebel befördert. Die Dienstgrade Stabsfeldwebel und Oberstabsfeldwebel waren erneut in die Bundeswehr eingeführt worden. Vom Panzerbataillon 214 betraf es den TVB Hauptfeldwebel

Günter Löck und den Kompaniefeldwebel der 3./Kp, Hauptfeldwebel Ernst-August Isermann. Mit der Beförderung war erstmals in der Geschichte des Bataillons ein Kompaniefeldwebel Stabsfeldwebel.