Das Panzerbataillon 214 in den Jahren 1966 - 1975

Das Jahr 1966

Große Koalition in der Bundesrepublik, Kulturrevolution in China, Proteste gegen den Vietnam-Krieg in den USA. Indira Gandhi wird indische Ministerpräsidentin. Die Jugend begehrt auf und Kronprinzessin Beatrix der Niederlande heiratet Claus von Amsberg.

 

10.-28.01. - Für das Bataillon stand in diesem Zeitrahmen der TrÜbPl SENNE Tag und Nacht zur Verfügung.

3 Wochen wurden Schieß- sowie Gefechtsausbildungen mit Kampfpanzern und Handfeuerwaffen durchgeführt. In der Gefechtsausbildung wurde verstärkt die Panzerabwehr mit Panzerfäusten und Handgranaten geübt.

 

12.-25.02. - Bei strengem Winterwetter begann für 14 Tage ein weiterer TrÜbPl-Aufenthalt in BERGEN, erstmalig im Feldhauslager HÖRSTEN I. Am Anfang mussten die Zufahrtswege zu den Schießbahnen erst mit Schneepflügen geräumt werden. Die Schießausbildung der Panzerbesatzungen stand im Vordergrund. Am Wochenende wurde eine Gefechtsübung verbunden mit Kompaniebesichtigungen durchgeführt.

 

24.03. - Wechsel an der Spitze der Brigade, Oberst Wilhelm Renner übernahm das Kommando der

Panzerbrigade 21 von Brigadegeneral Rudolf Wätjen.

 

01.04.1966

Führungswechsel an der Spitze des Panzerbataillon 214

Oberstleutnant Gerhard Lomnitz

übergab das Kommando über das Bataillon an

Major Alfred Rubbel

 

Der scheidende Kommandeur OTL Lomnitz auf dem Weg zur 1./Kompanie.

31.03. - Die Uffz der 1./214 waren erstmalig Gäste des in BLOMBERG stationierten holländischen Luftwaffenregiments 3. GGw. Daraus entwickelte sich eine über Jahre hinweg gute Kameradschaft. Man traf sich im Wechsel beim Sport, Gedankenaustausch und zum gemütlichen Beisammensein, Höhepunkte waren dabei zweifellos die „asiatischen“ Gerichte der niederländischen Kameraden.

 

01.04. - Kompaniechefwechsel in der 1./-, 3./214 und Ausbildungskompanie 10/7. Major Günter Romund wurde S 3 StOffz und stellv. Kdr des Bataillons, die ab sofort als eigenständige Funktion eingeführt wurde. Nachfolger als KpChef 1./214 wurde Hauptmann Hans-Joachim Feih, der die 3./214 geführt hatte. In der 3./214 wurde Oberleutnant Leo Erens neuer Kompaniechef, der die AK 10/7 geführt hatte, sein Nachfolger wurde OLt Voss.

 

01.06. - Aus Anlass des Jahrestages Panzerbataillon 214 fand auf dem Übungsplatz AUGUSTA/SENNE ein Bataillonsappell statt, bei dem auch der Brigadekommandeur Oberst Renner zugegen war. Danach wurde eine Feldparade mit allen Kampfpanzern auf der Panzerringstraße durchgeführt.

 

20.06.-02.07. - TrÜbPl-Aufenthalt BAUMHOLDER auf dem Biwakplatz LEITERSTAL. Es waren keine weiteren Planungen zur Einrichtung des Platzaufenthaltes nötig, jeder kannte sich bestens aus. Der Aufenthalt wurde verstärkt zur Schieß- und Gefechtsausbildung und Btl-Gefechtsstandübung genutzt.

 

11.-25.07. - Hptm Feih und OFw Burmester nahmen am Training zur Militärrallye „LUXEMBURG“ teil, für diese Zeit waren sie beim Transportbataillon in HERMESKEIL/SAARLAND untergebracht. Aus verschiedenen Truppenteilen der Bw waren 20 Mannschaften mit Militärrallyeerfahrung dorthin abkommandiert, Leiter für die Auswahl war der „Rallyeerfahrene“ Oberstleutnant Volland. Das Training wurde in der Umgebung von HERMESKEIL, NONWEILER, KONZ und TRIER sowie in LUXEMBURG bei Tag- und Nachtfahrten durchgeführt. Die besten vier Mannschaften wurden nach Punkten bei den Trainingsfahrten ermittelt, die 214er Mannschaft belegte den vierten Platz.

 

21.07. - Die Unteroffiziere der 2./214 besuchten die Paten-Gemeinde LIPPLING.

 

29.12. - Beim Appell zum Jahresende erhielt das Bataillon überraschend durch den Kommandeur Panzerbrigade 21, Oberst Renner, den Wanderpreis der Brigade für „Gute Instandsetzungsleistung“ sowie den Wanderpreis für „Unfallfreie Fahrleistung.“ Diese Auszeichnungen erhielt das Bataillon trotz der vielen Übungen und Manöver. Es konnte so die hohe Einsatzbereitschaft der Kraftfahrzeuge, Geräte und Waffen bei der vollzogenen Überprüfung unter Beweis stellen. Hier hatte die 1./214 mit ihrer Werkstatt und Wartungstrupps den „Löwenanteil“ beigetragen. Das Bataillon legte mit Ketten- 61.458 km und Radfahr-zeugen 634.638 km zurück.

 

 

Panzerbataillon 214 - Offiziercorps 1966

 

Das Jahr 1967

Bei einer Demonstration gegen den Schah-Besuch wird der Student Benno Ohnesorg erschossen. In den USA gehen die Menschen gegen den Vietnam-Krieg auf die Straße. In China tobt die Kulturrevolution. Israel besetzt im Sechs-Tage-Krieg Ost-Jerusalem, die Golanhöhen und das Westjordanland. In Griechenland putscht sich das Militär an die Macht. In Nigeria erklärt der Volksstamm der Ibo die Unabhängigkeit und gründet die Republik Biafra. Bei einem Kaufhausbrand in Brüssel sterben mehr als 400 Menschen. Und in der Bundesrepublik wird das Farbfernsehen eingeführt.

 

Für das Bataillon begann das Jahr mit den Vorbereitungsmaßnahmen zur Abgabe der Kampfpanzer M48 A2. Für Februar war die Lieferung der neuen Panzergeneration Leopard 1 angekündigt, dem Bataillon wurden die ersten Fahrzeuge zugewiesen. Dies hatte auch Auswirkung auf die Ausbildung der Offiziere und Unteroffiziere durch Lehrgänge an der Panzertruppenschule in MUNSTER. Es musste viel getan werden, um einen reibungslosen Übergang zur neuen Panzerwaffe zu gewährleisten, gerade im Instandsetzungsbereich waren diese von besonderer Bedeutung. Im Bild, Leo 1 -0- Serie auf einem Marsch in Bergen.

LEOPARD 1 – Kurzbeschreibung. Schon 1958 begann man mit Entwicklungsarbeit, dazu gab es mehrere Arbeitsgruppen: Die AG 1 bestand aus Porsche, Luther & Jordan, Jung-Jungenthal und MaK. Die AG 2 waren Rheinstahl-Hanomag und das Ing. Büro Warneke. Die AG 3, die Borgwart-Gruppe, kam über Reisbrettentwürfe nicht hinaus. Die 1963 zum Generalunternehmer bestellte Krauss-Maffei AG fertigte von 1965-70 insgesamt 1.845 LEOPARD-KPz in vier Baulosen. Die 214-er Kampfpanzer gehörten zum 2. Baulos. Besatzung: vier Mann, Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze / Sprechfunker und Kraftfahrer. Motor: Der eingebaute MTU-10 Zylinder-Vielstoffmotor Typ MB 838 Ca M500 war wassergekühlt und leistete bei 37.330 ccm Hubraum 830 PS. Bewaffnung: 105 mm Bordkanone (L/51)  Kampfbeladung 60 Schuss. Ein MG 42 achsparallel eingebaut in der Walzenblende. Ein Fliegerabwehr-MG 42 auf Drehringlafette für den Kommandanten und auswechselbar für den Ladeschützen. Unterhalb der Drehringlafette Winkelspiegel. Beidseitig am Turm waren jeweils vier Nebelmittelwurfbecher angebracht. Mit IR/Weißlicht-Scheinwerfer Typ XSW 30 U und IR-Nachtsichtzielfernrohr B 171 IV für den PzKdt war er bedingt Nachtkampffähig. Das Gefechtsgewicht betrug 39,6 t.

 

14.02. - Es war soweit, die ersten beiden Kampfpanzer Leopard 1 wurden vom Bahnhof DETMOLD durch ein ausgebildetes Kommando abgeholt. In der Kaserne angekommen wurden sie durch den technischen StOffz Major Lehmann an den BtlKdr Major Rubbel übergeben.

14.02.-10.07. - Ein Lagebericht des damaligen Kommandeurs PzBtl 214, Herrn Oberstleutnant a.D. Alfred Rubbel. „Die Umrüstung des Panzerbataillons 214 vom KPz M 48 A2 auf den KPz „Leopard 1“ von 1967.

Ein lebhaftes Echo in der Lippischen Presse fand das Eintreffen der ersten zwei KPz Leopard in DETMOLD für das Panzerbataillon 214. Die Vorbereitungen der KPz M 48 zur Abgabe bestimmte entscheidend das 1. Quartal 1967. Mit Eifer und Einfallsreichtum gingen die Panzerkompanien an die Arbeit und bereiteten die Abgabe der Panzer vor. Zum gleichen Zeitpunkt begann die Umschulung des Ausbildungs- und Funktionspersonals auf den KPz Leopard 1 an der Kampftruppenschule MUNSTER. Diese Ausbildung zog sich in das 2. Quartal 1967 hin und war der erste Schritt des Vertraut Werdens mit dem neuen Leopard, von dem so viel Wunderdinge erzählt wurden. Die sorgfältige Durchführung der Pflegearbeiten am KPz M 48 fand ihren Niederschlag in einem Lob der 4. und 12. Division, die sich für die Übergabe der in einem vorzüglichen Pflegezustand befindlichen Panzer bedankten. Der Brigade-Kommandeur, General Renner, sprach dafür dem Bataillon seine Anerkennung aus. Rückblickend kann man wohl sagen, dass der Ausbildungsstand des Panzerbataillons 214 einen Höchststand erreicht hatte, der ein Verdienst aller Beteiligten vom Panzerfahrer bis hin zum Kommandeur war“.

 

28.-30.04. - Auf Anregung von OFw Nitsch hatte das Uffz-Korps der 1./214 Gäste vom Spandauer Sportverein BERLIN. Am Ankunftstag fand ein Begrüßungsabend statt. Dabei wurden die Gäste vom Sportoffizier - Hptm Kettelhack und dem Kommandeur - OLT Rubbel, herzlich begrüßt. Am nächsten Tag standen Besichtigung und Vorführung von Fahrzeugen und Waffen des Bataillons auf dem Programm. Im Anschluss wurde ein Fußballspiel ausgetragen, hier hatten die 214er die Nase vorn und gewannen 2:1. Danach traf man sich zu einem Vergleichsschießen mit KK-Gewehr auf der Standortschießanlage.

 

22.-24.05. - Ein Übernahmekommando der 4. PzGrenDiv aus REGENSBURG erhielt 27 KPz M 48 A2. In einem Schreiben an das II. Korps in ULM hieß es: „Im Einvernehmen und mit Zustimmung des Kommandeurs PzBtl 214 erhielten die eingeteilten Übernahmetrupps Anweisung, die Überprüfung pedantisch genau durchzuführen, …“ Der pflegetechnische Zustand der übernommenen Panzer konnte als sehr gut bezeichnet werden.

 

03.-29.05. - Weitere 35 KPz Leopard 1 wurden an das Bataillon ausgeliefert.

 

23.05. - Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens des Standort AUGUSTDORF fand ein Brigadeappell statt. Die Ansprache hielt der stellvertretende Brigadekommandeur Oberstleutnant Ekkehard Rose.

 

Juni - Die letzten 15 Leopard 1 trafen im Bataillon ein, nun begann das volle Ausbildungsprogramm.

 

21.06. - Auf dem Maspernplatz in PADERBORN fand das „Feierliche Gelöbnis und die Vereidigung“ der Rekruten der Panzerbrigade 21 statt. Die Veranstaltung wurde durch den „Großen Zapfenstreich“ im Inselbadstadion besondes hervorgehoben.

 

16.06. - Eine ganztägige Offz-Ausbildung in zwei Teilen: Vormittags im Taktiklehrsaal, Studium der Lage „Die Schlacht bei WARBURG“. Nachmittags die kriegsgeschichtliche Offiziersausbildung vor Ort im Raum WARBURG „Die Schlacht bei WARBURG am 31.07.1760“. Offizier-Korps PzBtl 214 mit dem Offizier-Korps 33 Carabiniers aus DETMOLD. Nach Rückkehr fand ein Herrenabend in der Bataillons-Blockhütte statt.

 

25.07. - Der Generalinspekteur, Generalleutnant Ulrich de Maizière, besuchte die Panzerbrigade 21 und nahm bei verschiedenen Einheiten am Dienst teil, so auch bei den 214nern.

29.09.-03.10. - Das Bataillon erhielt entlich seine drei Bergepanzer Standard zugewiesen. Damit war die Ausstattung mit den weltweit modernsten Panzertypen abgeschlossen.

 

25.11.-08.12. - Die 214er verlegte für 14 Tage auf den Biwakplatz ETTENBOSTEL. Zum ersten Mal wurde das Schulschießen mit dem neuen Kampfpanzer Leopard 1 durchgeführt und gleich hervorragende Ergebnisse erzielt.

 

Dezember - Mit einer besonderen Aktion schloss das Jahr. Dem Brigadekommandeur, Oberst Renner, war bei vielen Fahrten auf dem TrÜbPl-SENNE das herumliegende, zerschossene Holz aufgefallen. Mit tatkräftiger Unterstützung der 214er wurde dieses gesammelt und zerkleinert. 20 Festmeter, in der Freizeit gesammeltes Brennholz, konnten so am 12.Dezember mit 20 Lkw an Bedürftige im Bereich Ostwestfalen verteilt werden.

 

20.12. - Die Jahresabschlussfeier des Bataillons fand im weihnachtlich geschmückten Speisesaal statt. Es wurden Beförderungen durchgeführt, besondere Leistungen durch Urkunden und Buchpreise geehrt und die zu entlassenden Wehrpflichtigen verabschiedet.

Das Jahr 1968

 

Ein Jahr des Aufbruchs und der Proteste. Die internationale Jugend lehnt sich gegen die herrschenden Verhältnisse auf. Attentate auf Martin Luther King, Robert Kennedy und Rudi Dutschke erschüttern die Menschen. Der "Prager Frühling" wird niedergeschlagen, der Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet.

 

24.01.-05.02. - Wieder wurde der TrÜbPl SENNE zur Schieß- und Gefechtsausbildung genutzt. Verstärkt kam hier für die 1./Kompanie die Schießausbildung in der Nacht zum Einsatz. Dabei stand auch die Pionierausbildung (Anlagen von Sperren u. Gewöhnungssprengen) auf dem Programm, ebenso wurde mit der Panzerfaust geschossen und der Einsatz scharfer Handgranaten geübt. Eine Marschübung mit allen Radteilen der Kompanie war ein weiterer Schwerpunkt.

 

29.01.-06.02. - Die Ausbildungskompanie 10/7 verlegte zur Ausbildung in den Ausbildungsstützpunkt MÖNKEBERG.

 

08.-11.02. - Teilnahme an der Gefechtsübung „HEIDESTURM“ auf dem TrÜbPl in BERGEN-HOHNE.

 

17.02. - Winterball des Offiziercorps Panzerbataillon 214 mit einer kleinen Besetzung des Heeresmusikkorps 7 aus DÜSSELDORF in den Räumen des Offiziersheims AUGUSTDORF. Diese schon zur Tradition gewordene Veranstaltung war beim Gästekreis des Bataillons sehr beliebt. So konnte der Kommandeur Oberstleutnant Rubbel zahlreiche Gäste von Nah und Fern begrüßen.

 

März - Die ABC-Abwehrtrupps des Bataillons nahmen an der ABC-Abwehrübung der Panzerpionierkompanie 210 in HÖXTER teil.

 

08.-09.04. - Der überwiegende Teil des Bataillons rückte mit dem PzGrenBtl 212 zur Bataillons-Gefechtsübung „DAHLHEIM“ im Raum PADERBORN-WARBURG aus. Ziel waren das Beziehen von Verfügungsräumen, Gefechtsstandaufbau - vor allem bei Nacht – und Zusammenwirken der Verbände.

 

25.05. - Bei dem Gegenbesuch der niederländischen 3. GGw Raketeneinheit aus BLOMBERG wurde durch die 1./214 in der Kaserne eine Ausrüstungseinweisung durchgeführt. Bei einem Fußballspiel traten die Gäste gegen die 214er Mannschaft an, die leider unterlag.

 

27.05. - Divisionsleistungsschau der 7. PzGrenDiv als Öffentlichkeitsveranstaltung auf dem TrÜbPl SENNE, Schießbahnen AUGUSTA und BLÜCHER. Die Panzerbrigade 21 wurde dabei als Verband in der Bewegung dargestellt, dabei im Einsatz auch Teile des Panzerbataillons 214.

 

12.06. - Lichtbildervortrag durch Ofw Eberhard Dierks (1./213) für den TrÜbPl-Aufenthalt CASTLEMARTIN vom 19.07.-02.08. (ohne 3./214). Bevor das Bataillon verlegte, wurde auf abgesperrten Teilen im Kasernenbereich für den Linksverkehr in England geübt. Alle Radfahrzeugführer mussten an diesen Fahrübungen teilnehmen. Die Leitung hatte Ofw Karl Basse, Schirrmeister 1./214.

 

27.06. - Lehrvorführung „Aufbau und Betrieb TEP“ (Truppenentstrahlungsplatz) für alle Offiziere und Unterführer im Raum SENNE.

Im Bild: Die Presse umlagert die 214er in England auf dem Übungsplatz Wales

 

19.07.-02.08. - Das Bataillon (ohne 3./Kompanie) führte seinen ersten Truppenübungsplatz in WALES England, auf dem Schießplatz CASTLE MARTIN durch. Ab dem 08.07. befand sich beriets das Vorkommando des Bataillons in England.

 

 

 

06.08. - OFw Isermann

erhielt als erster Soldat des Bataillons den neuen Bestpreis

(Bataillons-Schild) für besondere Leistungen als Transportzugführer während des TrÜbPl-Aufenthaltes CASTLEMARTIN in WALES.

09.08. - Befehl für die Weiterführung des „Militärischen Tagebuches“ durch den S1 Offizier.

 

12.08. - Das Bataillon unterstützte mit einem Arbeitskommando das Deutsche Jugendherbergswerk.

 

12.-16.08. - OLt von der Groeben wurde als Luftbeobachter beim Heeresflieger-Bataillon 7 eingesetzt.

 

16.08. - Der stellv. Kommandeur, Major Günter Romund, wurde nach HEMER versetzt. Dort übernahm er als Kommandeur das Panzerbataillon 204. Die Verabschiedung aus dem Offiziers-Korps wurde bei einem Herrenabend in der Rubbel-Hütte durchgeführt.

 

22.08. - Die Krise nach dem Einmarsch der sowjetischen Truppen in die CSSR wurde auch für die 214er spürbar. Vorübergehend wurden der freie Ausgang und Urlaub für alle Soldaten eingeschränkt.

 

23.-27.08. - Die 2./Kompanie war eine der ersten Einheit der Bundeswehr, die eine Patenschaft mit einer Gemeinde eingegangen war. Diese Art der Öffentlichkeitarbeit sollte in den folgenden Jahren noch intensiviert werden. Schon 1965 knüpften der G Johannes Ringkamp aus LIPPLING und der damalige KpFw, HFw Heinrich Wieking die ersten Kontakte zu dieser Patenschaft.

 

09.-11.09. - Schüleroffiziere der Technischen Akademie der Luftwaffe wurden zu einer Ausbildung abkommandiert, um Gliederung, Einsatzgrundsätze und Ausbildung in einem Panzerbataillon kennenzulernen. Die Leitung hatte Hptm Kiesewetter, KpChef 4./Kompanie. Am 10.09. nahm die Gruppe an der Gefechtsübung „WESER“ teil und besichtigte dabei die 2./214.

 

17.-18.09. - Nach Beendigung der „Allgemeinen Grundausbildung“ der 3./214 wurde die Besichtigung in der Kaserne, StO-Schießanlage und auf dem TrÜbPl STAPEL durchgeführt.

 

01.-04.10. - Technische Überprüfung aller Rad- und Kettenfahrzeuge gem. § 29 StVZO (TÜV BW) im Werkstattbereich des Bataillons.

 

07.-11.10. - Sport stand wieder im  Vordergrund, alle Soldaten nahmen am Soldatensportwettkampf teil. Die Leistungen entsprachen dem Deutschen Sportabzeichen (100 und 5000 m-Lauf, Weitsprung und Kugelstoßen). Zum Abschluss wurde auf dem Sportplatz 213/214 das Sportfest des Jahres durchgeführt. Die Mannschaften der Kompanien mussten folgende Wettbewerbe absolvieren: 100, 200, 400, 800, 1500 u. 5000 m Lauf, Kugelstoßen, Hochsprung, Weitsprung und Staffelläufe: 4x100, 4x400 und 10x200m. Dabei wurden die Kompanien nach Punkten in den einzelnen Disziplinen bewertet. Das beste Ergebnis erzielte die 3./214 = 56 Punkten, gefolgt von der 1./214 und AusbKp 10/7 = 44 Pkt, 2./214 = 24 Pkt und 4./214 = 10 Pkt. Den Abschluss bildete ein Faustballspiel. 1./214 gegen die Kampfkompanien - die 50:27 gewannen.

 

08.10.-04.12. - Uffz-Vorausbildung; Die 2./- wurde mit der Durchführung beauftragt. Gleichzeitig wurde die von der Brigade angeordnete Feldwebelvorausbildung ebenfalls in der 2./Kompanie durchgeführt.

 

14.-19.10. - Unter Leitung von OFw Gerhard Klinge fand die ABC-Abwehrausbildung aller Truppen mit den ABC-Abwehrtrupps der Kompanien und dem UA-Vorausbildungslehrgang aus der 2./Kompanie am Ausbildungsstützpunkt in MÖNKEBERG statt.

 

16.-26.10. - Im Raum SENNE und dem Kasernenbereich der Panzerbrigade 21 fand die Gefechtsstandübung der NATO „FALLEX“ statt.

 

20.10.-02.11. - Biwakaufenthalt auf dem TrÜbPl SENNE zur Schieß- und Gefechtsausbildung. Bei der Vorbereitung des Platzes für die 1./Kompanie hinter Schießbahn -C- wurden die aufgebauten Zelte am 21.10.durch heftige Orkanstürme zerstört. Daraufhin wurden alle Gefechts- und Schießvorhaben aus der Kaserne heraus durchgeführt. Die 1./214 führte außerdem einen Nachtmarsch mit allen Radfahrzeugen auf dem Übungsplatz durch, dabei übte sie Fahren mit verschiedenen Lichttarnstufen, Verkehrsführung durch die Erkundungsgruppe, technischer Halt mit Lichtzeichen und Marschdisziplin.

 

25.-26.10. - Der Bataillonsstab führte mit den Führungskräften der Kompanien eine Stabs- und Fernmelderahmenübung (FmRhmÜb) im Raum HÖXTER-BRAKEL durch. Zur Überraschung traf man auf den Panzerzug der 4./214 der Übung „KEYSTONE“, der sich dort in Phase III befand.

 

03.-07.11. - Das Bataillon führte die Übung „MÜNSTERLAND“ in Westfalen durch. Dabei betätigten sich Unteroffiziere der 1./Kompanie als "Geburtshelfer" eines Kalbes auf einem Bauernhof.

29.11. - Für die Offiziere und Feldwebel des Bataillons war die Rallye „Hubertusfahrt“ im Raum LIPPE-HÖXTER durch den TStOffz, Major Lehmann, und seinem Team angelegt. An der Geschicklichkeitsfahrt nahmen 13 Mannschaften teil. Sie war ca.150 km lang, beinhaltete Fahren nach Wegbeschreibung, Skizzen, Chinesen-Rallye, Karten 1:100.000 sowie einer 6 km Fahrt in schwerem Gelände.

 

04.-20.12. - Die 4./Kompanie verlegte mit einem verstärkten Versorgungsteil der 1./- zur Schieß- und Gefechtsausbildung auf den TrÜbPl BERGEN-HOHNE in das Lager HÖRSTEN II. Ebenfalls verlegte vom 16.-20.12. der Umschulungslehrgang der Mob-Reservisten auf Kampfpanzer „Leopard I“ (Kommandanten-Lehrgang Res) der 2./214 unter Führung von OFw Horst Rose zur abschließenden Schießübung auf den Übungsplatz. Die Reservisten waren am 25.11. zur 2./214 einberufen worden und wurden schon am Standort ausgebildet. Am Samstag dem 07.12. wurde die von der Brigade angelegte Bataillonsgefechtsübung „BACHKONZERT“ mit den Teilen des Bataillons und den unterstellten Kompanien von PzBtl 213 und PzGrenBtl (SPz) 212 unter Leitung der Brigade durchgeführt.

 

Das Jahr 1969

Nach der Bundestagswahl ist die erste sozialliberale Koalition in der Bundesrepublik möglich und Willy Brandt wird Bundeskanzler. In der US-Raumfahrt sorgt "Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit" für Begeisterung - am 21. Juli 1969 betritt Neil A. Armstrong als erster Mensch den Mond. Moskau und China bekämpfen sich am Ussuri-Fluss, Frankreichs Präsident de Gaulle tritt zurück und Jassir Arafat wird PLO-Führer. Krieg und Hunger in der nigerianischen Provinz Biafra sorgen für internationale Bestürzung.

 

07.01.-07.02. - Der TrÜbPl SENNE stand dem Bataillon für die Schieß- und Gefechtsausbildung zur Verfügung. Zur Vorbereitung der bevorstehenden Brigadegefechtsübung „SCHNEESTURM“ wurde intensiv geübt. Hier standen das Beziehen von Räumen, Tarnen, Gefechtsstandaufbau und schneller Wechsel im Vordergrund.

 

10.-17.02. - Nutzung des Ausbildungsstützpunktes MÖNKEBERG zur umfangreichen Ausbildung nach Zeitplan. Für die Offiziersausbildung mit dem Thema „Die voraussichtliche Personalentwicklung für Offiziere und Unteroffiziere im Bataillon für das Jahr 1969.“ Die 1./214, Fernmelder und Erkunder, im Wechsel mit AusbKp 10/7 und 2./214.

 

14.02. - Bei winterlichem Wetter löste in den frühen Morgenstunden der Kommandeur, OTL Rubbel einen „Übungsalarm“ zur Überprüfung des technischen Zustandes aller Kraftfahrzeuge aus. Bis 11:00 Uhr musste das Ergebnis dem Kommandeur gemeldet werden. Drei Stunden später rollte das Bataillon dann in einen Verfügungsraum, um in einer Gefechtsübung sein „Können“ unter Beweis zu stellen.

 

21.02. - Kommandeur OTL Rubbel vereidigte 408 Rekruten der Panzerbrigade 21 aus den Jahrgängen 1946 bis 1950. Mit 191 Soldaten war der Jahrgang 1948 am stärksten vertreten. In seiner Ansprache sagte OTL Rubbel: „Ich halte es für notwendig, Ihnen in dieser Stunde deutlich zu sagen, was mit der Formulierung „tapfer zu verteidigen“ in der Eidesformel verbunden ist und worin sich somit der Soldat vom Bürger unterscheidet.“

 

22.02.-08.03. - Per Bahntransport und Landmarsch verlegt das Bataillon (außer 2./214 die Rekrutenkompanie war) im Rahmen der Brigade für 14 Tage auf den TrÜbPl BERGEN-HOHNE. Das Lager OERBKE wurde als Unterkunft zugewiesen. Der strenge Winter hatte alles im Griff. Dadurch mussten die Panzerbesatzungen zu Anfang des Aufenthaltes mit weniger guten Schießergebnissen zufrieden sein. Die Versorger und die Instandsetzung, vor allem aber der Transportzug der 1./214 hatten mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen. An alle Soldaten wurden hohe Anforderungen gestellt, die dann -wie so oft- auch professionell gemeistert wurden.

 

21.-25.04. - Unter Leitung von Lt Urban wurden unter Nutzung des Ausbildungsstützpunktes MÖNKEBERG, gemäß Plan der FmZug, die Erkundungsgruppe und die Krad-Trupps der Kompanien ausgebildet.

 

29.04. - Das Bataillon führte mit Teilen des Stabes und den Kompanieführungsgruppen eine Rahmenübung im Raum LIPPSTADT-PADERBORN-WARBURG-NIEDERMARSBERG-WARSTEIN durch. Mit dabei waren die Führungsorgane des Panzergrenadierbataillon 212, Panzerartilleriebataillon 215 und der Panzer-Pionierkompanie 210 aus HÖXTER.

 

06.05. - Für das jährliche Treffen zwischen Panzerbataillon 214 und Beamten der Kreispolizei DETMOLD stiftete das Bataillon für die beste Gesamtleistung im Schießen einen Wanderpokal. Gewertet wurden die 20 besten Schützen jeder Einheit.

 

31.05. - Samstag, das Panzerbataillon 214 feierte in seinen 10.Geburtstag (1.Juni). Viele Reservisten und Ehemalige nutzten das Wochenende, um mal wieder nach AUGUSTDORF zu fahren. Oberstleutnant  Rubbel konnte zahlreiche Gäste und Vertreter des öffentlichen Lebens begrüßen. Eine Abordnung des Regiments Queen´s Dragoon Guards unterstrich durch ihre Anwesenheit den guten Kontakt zwischen deutschen und englischen Soldaten. Während des Bataillonsappells zeichnete der Kommandeur die Geschichte seiner Einheit auf. Er stellte dabei die Stellung der Bundeswehr im transatlantischen Verteidigungsbündnis heraus. Zum Jubiläum stellte sich das Bataillon mit einer Waffenschau, Gefechts- und Geländeübung dar.

 

15.08. - Gefreiter Bernhard Schniedermeyer und Gefreiter Reinhard Schnier, beide 1./Kompanie, verunglückten tödlich auf dem Wege zum Dienst.

 

21.08. - Der Brigadekommandeur, Oberst Wilhelm Renner, wurde zum Brigadegeneral befördert.

Im Bild: TrÜbPl BERGEN, Rohrkrepierer bei der 2./Kompanie, die Besatzung hatte nichts bemerkt!

 

23.08.-13.09. - Mit Verlegung der 1./-, 2./- und 3./214 am 23.08. begann der TrÜbPl-Aufenthalt BERGEN-HOHNE mit Unterbringung auf den Biwakplätzen KOLBERG, KÜSTRIN, BELGARD gegenüber der so genannten Centurionwiese (die 4./214, die mit Reservisten ausgestattet wurde folgte nach Beendigung der Ausbildung am 03.09.) Dieser Übungsplatzaufenthalt wurde zur Schießausbildung und Vorbereitung auf die Gefechtsübung „GROßER RÖSSELSPRUNG“ genutzt.  Am 30.08. fand die Ausbildung der vorderen Führungsstaffel (VFüStff) 214 statt. Die praktische Übung wurde im Raum BERGEN-HOHNE - Panzerringstraße durchgeführt. Übungszweck war: Marsch, Erkundung von Straßen und Räumen, erkunden, beziehen und aufbau eines Btl-Gefechtsstandes, arbeiten im Btl-Gefechtsstand, Sicherung des Btl-Gefechtsstandes, herstellen und halten von FM-Verbindungen.

11.09. – Die Übung „Großer Rösselsprung“ wurde von einem besonderen Ereignis überlagert. Bei einem Inspektionsflug mit dem Hubschrauber, beobachtete der damalige Brigadegeneral Renner einen schweren zivilen PKW Unfall. Um „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ einzuleiten, befahl er seinem Piloten, sofort an einer nahe gelegenen Weide zu landen. Leider übersah der General und sein Pilot, dass sich auf der Weide zwei „kräftige Bullen“ langweilten. Der Pilot erkannte jedoch nach der Landung die Lage und verließ fluchtartig den Landeplatz, General Renner geriet jedoch in einen ungleichen Kampf mit den beiden Angreifern. Durch das beherzte Eingreifen eines jüngeren Offiziers konnten die aufgebrachten Tiere gemeinsam in die Flucht geschlagen und der General in Sicherheit verbracht werden. Fazit, der General trug recht schwere Verletzungen im Brust und Bauchraum davon. Die durch den General alarmierten Rettungskräfte beklagten am eigentlichen Unfallort eine Tote und eine schwerstverletzte Person. Den Brigadeeinheiten bescherte das spektakuläre Ereignis fortan ein neues (chromgelbes) Verbandsabzeichen (mit Tier), so auch den 214ern. 

15.-31.10. - Das Bataillon verlegte auf den TrÜbPl MÜNSINGEN. Ein Großteil der 1./-, 2./- und 3./214. ohne I. Zug, der unter Führung des Zugführers OLt Piontek an der britischen Übung „FAST RETURN“ teilnahm. Ebenso waren die 4./213 mit VersAnteil 1./- unter Führung des KpChefs Hptm Hans-Georg von Bodecker dem Bataillon unterstellt. Im Bild: 214er Panzerkompanie auf dem Landmarsch.

29.11. - Ein ungewöhnlicher Auftrag erreichte das Bataillon. Soldaten der 1./Kompanie machten mit dem

M 113 der gepanzerten Nachschubgruppe „Jagd“ auf Wisent-Bullen, die aus dem Tierpark HARDEHAUSEN bei SCHERFEDE ausgebrochen waren. Unter Führung von Fw Dietmar Decker gelang es nach 13 Stunden „Jagd“ mit drei Panzern, die Tiere in das Gehege zurückzudrängen.

 

18.12. - Jahresabschlussappell des Bataillons. Der Kommandeur würdigte in seiner Ansprache noch einmal das ereignisreiche Jahr. Danach wurden Beförderungen durchgeführt sowie verdiente Soldaten durch Buchpreise und Belobigungen besonders hervorgehoben.

 

Eine besondere Ehrung wurde dem Feldwebel Dietmar Decker zuteil. Er wurde für seine erfolgreiche „Jagd“ auf der Wisent-Bullen mit einer Urkunde zum „Phil, Vogt zu Hardehausen“ ernannt.

 

 

Das Jahr 1970

 

Negative Schlagzeilen dominieren dieses Jahr. Politische Krisen, Bürgerkriege und Naturkatastrophen halten die Welt in Atem. Die Zahl der bewaffneten Konflikte nimmt zu, der Krieg in Vietnam dehnt sich auf die Nachbarstaaten Laos und Kambodscha aus. In erschreckendem Ausmaß hat die von Menschenhand verursachte Umweltverschmutzung zugenommen. Willy Brandts Ostpolitik bestimmt die innenpolitische Debatte.

 

16.-31.01. - Truppenübungsplatz-Aufenthalt BERGEN-HOHNE für die 2./- und 4./Kompanie mit 28 Kpz und Versorgungsteilen der 1./214. Unterbringung im Lager OERBKE, Bahntransport vom Verladebahnhof SENNELAGER zum Bahnhof FALLINGBOSTEL, Rampe OERBKE. Auf dem Übungsplatz wurden die üblichen Schießvorhaben gemäß des Ausbildungsplan durchgeführt.

 

06.02. - Die Fw-Fußballmannschaft des Bataillons führte ein Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft der alten Herren der Post DETMOLD durch.

 

17.02. - Vorgeschaltet für die Übung „Blitzstart“ wurde ein Übungsmarsch über 90km für die 2./- und 4./Kompanie mit allen Ketten- und Rad-Kfz durchgeführt.

24.-28.02. - Mit der Alarmübung „Blitzstart“ begann die GefÜbung „Wintergewitter“ im Großraum MUNSTER und BERGEN. Übungszwecke: Häufiges Ver- und Entladen der Kampfpanzer von Eisenbahnwaggons (Foto) im Gelände, Verhalten beim Marsch, Maßnahmen bei ABC-Einsatz, Sichern von Räumen, Zusammenarbeit mit Grenadieren, selbstständige Gefechtsaufklärung eines Spitzenzuges, Verhalten bei Ausfällen.

 

01.04.1970

Führungswechsel an der Spitze des Panzerbataillon 214

Oberstleutnant Alfred Rubbel

übergab das Kommando über das Bataillon an

Major Wolfram Nitsche

 

11.-13.05. - Teilnahme an der Brigaderahmenübung „Potpourri“ im Raum BIELEFELD - BREMEN - UELZEN - HANNOVER.

 

02.-05.06. - Teilnahme einer Bataillonsabordnung der Kompanien am Vier-Abend-Marsch in BLOMBERG mit anschließendem „Blasenball“.

 

13.06. - Die 1./Kpmpanie gewann beim 1. Internationalen Militärschießen SENNE (IMS70) mit 635 Ringen den 1. Platz und damit den Rudolf-Oetker-Wanderpokal für das Jahr 1970/1971. Zwei Mannschaften des Bataillons nahmen an einem Vergleichsschießen in der Senne teil. Dabei errangen sie die Plätze 1 und 2. In der Einzelwertung belegten die Soldaten unter den ersten zehn - acht Plätze! Bester Schütze des Wettbewerbs war der Gefreite Joachim 1./214.

1. Mannschaft / 1. Sieger: Hauptmann Kilian, Oberfeldwebel Burmester, Oberfeldwebel Umlandt, Oberfeldwebel Löck, Gefreiter Joachim. 2. Mannschaft /  2. Sieger: Stabsunteroffizier Thiele, Unteroffizier Ribinski, Gefreiter Nitschkowski, Gefreiter Holthaus, Gefreiter Weerts. In Anerkennung der guten Schießleistungen wurde den Mannschaften 2 bzw. 1 Tag Dienstbefreiung gewährt.

 

06.-10.07. - Die 1./Kompanie nutzte mit Teilen den Ausbildungsstützpunkt MÖNKEBERG (Erkunder, Kradmelder u. ABC-AbwehrTrp).

 

01.08.-05.09. - Die 4./- nahm an der Übung „Grüne Heide“ mit Versorgungspaket 1./Kompanie teil.

 

02.-09.10. - Teilnahme an der deutsch-britischen Divisionsübung „FORE FRONT I“ mit eingebundener Brigadegefechtsübung „FORE FRONT I“ vom 05.-10.05. Die Übung musste nach starken Regenfällen und Übungsschäden abgebrochen werden.

 

Während der Übung verunglückte bei einem Verkehrsunfall der Gefreite Austerschmidt der 1./Kompanie tödlich und der Gefreite/Unteroffizieranwärter Jonat musste schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

 

15.10.-03.11. - Die 3./- verlegt mit Versorgungsteilen der 1./Kompanie zu einem Schießaufenthalt auf den Truppenübungs-Platz CASTLEMARTIN (England).

 

11.-22.11. - Die 4./Kompanie mit Versorgungsteil 1./- waren in Kooperation mit dem PzBtl 84 LÜNEBURG zu einem Schießaufenthalt auf dem Truppen-Übungsplatz BERGEN-HOHNE.

 

16.11. - Der Vizeadmiral a.D. Karl-Adolf Zenker hielt im Offiziersheim vor Offizieren und geladenen Gästen einen Vortrag zum Thema „Die Sowjetunion als Seemacht“.

 

14.-19.12. - In der 2./214 und der AbK 10/7 wurden zum Quartalsende die Besichtigungen durchgeführt.

 

Das Jahr 1971

 

Für seine deutsch-deutsche Politik wird Willy Brandt mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Die Welt rückt enger zusammen, der Ost-West-Konflikt verändert sich, die offene Politik der Sowjetunion zeigt Wirkung.

 

04.-15.01. - Der TrÜbPl Aufenthalt MUNSTER fand mit der 2./- und Versorgungsteilen der 1./214 statt.

 

12.01. - Der Generalinspekteur Ulrich de Maiziére besuchte die Panzerbrigade 21.

 

15.-20.02. - An der Brigadegefechtsübung „FORE FRONT II“ nahm das gesamte Bataillon teil.

 

25.02. - Mit allen Rad- und Kettenfahrzeugen führte das gesamte Bataillon einen Kfz-Marsch durch.

 

02.03. - Im Bataillonsbefehl 3/71 wurde das Ergebnis des Bekleidungsappells vom 01.03. bekanntgegeben. Die 1./214 schnitt am Besten ab und wurde mit „gut“ bewertet, die 4./214 erhielt ein „nicht ausreichend“, dazu wurde ein Nachappell für den 04.03. festgelegt. Freigabe mit sofortiger Wirkung für die Nutzung  der PzÜberrollbahn durch das Verbindungskommando  SENNELAGER. Mit Wirkung vom 23.02.71 wurde der S3 Fw des Bataillons, OFw Lothar Kohn zur Stammdienststelle des Heeres versetzt. Sein Nachfolger wurde der KpTrpFhr 1./214 Fw Klaus Pflug. Weiter wurden die Beförderungen zu Unter- und Stabsunteroffizieren bekannt gegeben.

 

20.04. - Nach einem Verkehrsunfall verstarb der PzSchtz Johannes Vohs der 4./Kompanie.

 

05.05. - Im Saal der Gaststätte „Zur Grundheide“ übernahm die 4./Kompanie unter Führung von Hptm Dieter Kilian die Patenschaft mit der Reservistenkameradschaft SENNE I. Als Gastgeschenk übergab die RK ein 30 kg schweres Kompaniewappen.

 

08.05. - Die 4./214 nahm an einer Gefechtsübung mit den Niederländern teil.

 

15.-18.06. - Am Vier-Abende-Marsch in BLOMBERG nahmen wieder Abordnungen der 214er teil.

Im Bild: August - Unfall auf der Waldstraße in Augustdorf

 

22.-23.06. - Das Bataillon wurde bei der Brigadeübung „SOMMERREISE“ eingesetzt.

 

24.06. - Durch eine Lehrvorführung im Rahmen einer Gefechtsübung der Brigade auf dem TrÜbPl SENNE wurde vor ausländischen Militärattachés der neue taktische Lichtschuss-Simulator (TALISSI) vorgeführt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden alle Einheiten damit ausgestattet.

 

29.06. - Die 1./Kompanie weihte durch „NIEHEIMER-Spenden“ den neu gestalteten Unteroffizierraum im "Block 52“ ein. Die großzügigen Spenden kamen durch die vielen gemeinsamen Aktivitäten bei den Ferienaufenthalten der Kolpingfamilie (Aufbau und Transport der Zelte sowie Zubereitung der Verpflegung durch Feldküche und TEP-Duschzelt) im Sauerland zustande.

20.08. - Die Vereidigung von 674 Rekruten der PzBrig 21 führte das Panzerbataillon 214 durch. In Anwesenheit zahlreicher Eltern legten die Rekruten der Brigade unter Führung des Bataillonskommandeurs OTL Wolfram Nitsche das Feierliche Gelöbnis ab. Erstmals in der Geschichte des Bataillons waren auch Soldaten der 1./214 dabei, die ihre Rekruten selbst ausbildete.

02.-08.09. - Den Höhepunkt des Jahres bildet die NATO-Übung „BRICK STONE.“

 

10.09. - Nach erfolgreicher Teilnahme des Panzerbataillon 214 an der NATO-Übung “BRICKSTONE”, stellte der Kommandeur OLT Nitsche an den Brigadekommandeur den Antrag, bei den Soldaten des Panzerbataillon 214 zur besseren Erkennung und zur Straffung der Disziplin, das Panzerabzeichen am Barett mittels Stoff, in der Waffenfarbe „rosa“ zu unterlegen. Dem Antrag wurde umgehend stattgegeben. Damit trugen die 214er als einziges Panzerbataillon der Bundeswehr das Barettabzeichen rosa unterlegt. Für weitere Informationen zur "Rosa Waffenfarbe" klicken Sie bitte auf das Emblem.

27.09.-04.10. - Ein Großteil der 1./- nahm mit der 2./214 an der Gefechtsübung „FORE FRONT“ teil.

 

01.-12.10. - Erstmalig waren Teile der Kompanien zum Schießen mit Fla-Waffen auf dem TrÜbPl PUTLOS, der sodann ebenfalls zur ständigen Einrichtung wurde.

 

IV. Quartal - Auch in diesem Quartal bildete die 1./214 ihre eigenen Rekruten im Bereich der Aufklärunger-baracken aus. Als bewährter Zugführer wurde wieder OFw Dietmar Decker eingesetzt. Für die Vereidigung in der Brigade war das Panzerbataillon 213 verantwortlich. Der Kommandeur des Bataillons, OTL Hubertus Senff

(Im Bild unten links) führte diese durch.

01.10. - Gemäß Befehl 7.PzGrenDiv – G3/S3 Org. vom22.07.1971 wurde das Versorgungsbataillon 216 im Truppenversuch umgegliedert in Verfügungsbataillon 210: mit 1./Kompanie -Stab/Vers, 2./Kompanie -PzJg, 3./Kompanie -Inst, 4./Kompanie -Nsch, 5./Kompanie -San, Fm Staffel 210 und PzAufklStaffel 210.

 

24.10.-16.11. - Teile des Bataillons nahmen an der Gefechtsübung KEYSTONE mit den Niederländern teil.

 

25.10.-07.11. - Teile des Bataillons nutzen den Truppenübungsplatz SENNE für ihre Ausbildungsvorhaben.

 

05.-07.11. - Durch die intensive Betreuung der 1./Kompanie bei der „NIEHEIMER-Kolping-Familie“ im Zeltlager MEDEBACH und durch die vielen Kontakte zur Bevölkerung, festigte sich der Wunsch, eine Patenschaft zwischen der "Ersten" und der Stadt NIEHEIM einzugehen. Mit dem Musikkorps „Buker Husaren“ beim Marsch durch die Stadt. Im Bild unten OFw Bernhard Remer vorne weg, B.m. die 1./214 dahinter am Ende B.r. KpFw HFw Heinz Regel.

20.11.-03.12. - Beginn der DivGefÜbung „DONNERKEIL“ mit Anmarschübung zum TrÜbPl BERGEN-HOHNE. Im Anschluss war das Bataillon auf dem Biwakplatz TANNENBERG untergebracht und führte bei ständigem Wetterwechsel (Regen, Schnee und Frost) auf verschiedenen Schießbahnen Panzerschießübungen durch.

 

29.11.-03.12. - Der Rekrutenzug von OFw Decker der 1./Kompanie führte eine mehrtägige Geländeausbildung (Härteausbildung im Südholz bei NIEHEIM) durch. Diese Ausbildung schloss mit einer Durchschlageübung, gruppenweise, in zwei Etappen bei Nacht in den Standort AUGUSTDORF ab. Am Kontrollpunkt in NIEHEIM hatten sich der Bürgermeister Johannes Ewers, der Ratsherr Heinrich Rieks sowie der Bauer Josef Kloidt verabredet, um ihre Soldaten der Patenkompanie mit einer flüssigen Stärkung zünftig zu verabschieden.

 

Das Jahr 1972

 

Die Verabschiedung der Ostverträge mit der Sowjetunion und Polen sowie der Grundlagenvertrag mit der DDR sind die großen außenpolitischen Erfolge der Regierung Brandt im Wahljahr 1972. Brandt wird ebenso wiedergewählt wie Richard Nixon in den USA. Der Vietnam-Krieg tobt derweil unvermindert weiter, der Nordirland-Konflikt erreicht mit dem "Blutigen Sonntag" einen traurigen Höhepunkt. Für weltweite Bestürzung sorgt das Attentat auf israelische Sportler bei den Olympischen Spielen in München.

 

13.-23.01. Erneut war die 1./214 (bei -19°) im Biwak in BERGEN untergebracht! "Prostit neu Jahr!"

 

02.02. - Soldaten des Bataillons wurden bei einem Betriebsunfall der Deutschen Bundesbahn bei KIRCHLENGERN zur Hilfeleistung eingesetzt. Lohn der Arbeit: Pro Mann zwei Gutscheine der 1.Klasse!

 

21.02. - Die 214er belegten mit fünf Unfällen bei 826.591 km hinter dem Versorgungsbataillon 216 und dem Panzergrenadierbataillon 212 den 3. Platz beim Wettbewerb „Unfallfreies Fahren.“  

 

01.-16.03. - Die Gefechtsübung „HALALI“ wurde in einer Brigaderahmenübung vorgeprobt.

 

24.03. - Brigadekommandeur General Renner wurde in den Ruhestand versetzt. Nachfolger wurde Oberst Richard Freiherr von Rosen.

05.-12.05. - Die Rahmenleitungsgruppe des Bataillons nahm an der Stabsrahmenübung „SCHMALE FURT I“

der 7. Panzergrenadierdivision teil.

 

13.05. - Unteroffiziere und Familienangehörige der 1./214 führten eine Familien-Rallye durch.

 

29.05.-09.06. - Der Gefechtsstand „Rück“ mit Versorgungsteilen 1./Kompanie, nahm an der Versorgungsübung der Brigade „PACKESEL“ im Großraum LIPPE teil.

 

02.06. - 80 Richter, Rechtspfleger und Landgerichtsangestellte aus MÜNSTER waren Gäste im Bataillon.

 

06.-09.06. - Die 214er beteiligte sich erneut am „Vier-Abende-Marsch“ der Niederländischen  Raketeneinheit in BLOMBERG.

 

20.-29.07. - TpÜbPl-Aufenthalt BERGEN-HOHNE für Gefechts-, Schieß- und Gefechtsstandübungen.

 

20.08. - Durchführung des „Kinderfestes 72“ durch das Soldatenheim „Haus Senne“ mit der Unterstützung, Vorbereitung und Organisation durch die 214er Kameraden und Ausbildungskompanie 10/7.

 

25.-30.09. - Unter Führung des Zugführers HFw Gerhard Klinge nahmen Soldaten der 3./Kampanie an der Gefechtsübung (BLACK-PALERMO) mit belgischen Verbänden und PzJgKp 210 (Rak) teil. Für seine guten Leistungen bei dieser Übung erhielt HFw Klinge eine förmliche Anerkennung.

 

10.-15.10. - Teile der 1./- und 2./Kompanie nahmen an der britischen Gefechtsübung „FORE FRONT II“ teil. Der vorbildliche Einsatz der Soldaten des Panzerbataillons 214 wurde durch den britischen Brigadekommandeur besonders gewürdigt.

 

23.-27.10. - Teile des Bataillons waren mit britischen Streitkräften bei der DivGefÜbung „SCHMALE

FURT II“ eingesetzt. Wieder wurden die 214er durch den britischen BrigKdr besonders gelobt!

 

13.-18.11. - Während der Mob-Übung „EISBÄR“ in der SENNE, zerstört ein Sturm den gesamten

Biwakplatz. Soldaten des Bataillons wurden daraufhin auch zur Hilfeleistung in Form von Aufräumarbeiten u.a. im zerstörtem „SAFARI-PARK“ Stukenbrock eingesetzt.

 

28.11. - Sturz einer 16-jährigen Schülerin vom Kpz Leo 1 anlässlich eines Truppenbesuches des Grabbe-Gymnasiums aus DETMOLD. Sie erlitt dabei schwere Verletzungen, sodass sie ins Kreiskrankenhaus DETMOLD verbracht werden musste.

 

07.-15.12. - FlaGefSchießen mit Teilen der Kompanien in PUTLOS.

22.12. - Weihnachtsüberraschung für die Schülerin Angelika Gottschalk, die nach ihrem Sturz bei der Besichtigung eines Kampfpanzers noch im Krankenhaus verweilte. Der Bataillonskommandeur OLT Nitsche, der S2 Oberleutnant Josef Kowalski, sowie der Vertrauensmann der 3./Kompanie besuchten die 16-jährige. Aus einer spontanen Sammlung der Soldaten überreichten sie eine goldene Uhr und eine Geldspende als Entschädigung für den entgangenen Ski-Urlaub.

 

 

Das Jahr 1973

 

An Jom Kippur greifen Ägypten und Syrien Israel an, können aber zurückgeschlagen werden. Die arabischen Länder reduzieren ihre Ölfördermengen und bringen die Weltwirtschaft beinahe zum Stillstand. In Afrika und Asien brechen neue Konflikte aus, der Krieg in Vietnam geht weiter - trotz Waffenstillstandes. Auch in Europa, in Griechenland und Nordirland, kommt es zu Auseinandersetzungen. Die Annäherung zwischen den beiden deutschen Staaten wird fortgesetzt. Die Zerstörung der Umwelt schreitet unvermindert voran. US-Präsident Nixon gerät wegen der "Watergate"-Affäre verstärkt unter Druck.

 

02.01. - Die 3./Kompanie wurde durch Umstellung auf die 15-monatige Wehrpflicht (E/A) Einsatz Ausbildungs-Kompanie.

 

14.03. - Im Bereich des Panzergrenadierbataillons 212 fand das Richtfest für die neue Schwimmhalle statt.

 

30.03. - Zum 01.04. bekam die 3./214 einen neuen Kompanie-Chef. Hptm Fritz Arlt wurde als S3 in den Stab der PzBrig 21 versetzt. Nachfolger wurde OLt Jürgen Marenke, der zuvor als S2 Offizier eingesetzt war. Im Bild die 3./214 vor der Kompanieübergabe.

01.04. - Die Panzerbrigade 21 bekam einen neuen stellv. Kommandeur. Oberst i.G. Dr. Siegfried Schulze-Willecke wurde Nachfolger von Oberst Günter Viezens.

 

29.04.-08.05. - Das Bataillon marschierte in die Divisionsgefechtsübung „HELLER BLITZ“ zum TrÜbPl nach BERGEN-HOHNE. Im Anschluss verblieben die 214er dort und führten Schießprogramme auf verschiedenen Schießbahnen wie geplant durch.

25.07.-10.08. - Teile des Bataillons waren zu einem weiteren TrÜbPl-Aufenthalt in CASTLEMARTIN in Süd-Wales England. Dort wurde das übliche Schießprogramm durchgeführt, aber auch geplante Besichtigungsfahrten, um Land und Leute kennen zulernen. Bei diesem Aufenthalt hatten sich die Versorgungsteile der 1./Kompanie durch ihren unentwegten Einsatz besonders verdient gemacht.

 

12.08. - Etwa 600 Kinder nahmen an einem Kinderfest teil, das vom Bataillon mit der evangelischen- und katholischen Militärkirchengemeinde rund um das Haus SENNE durchgeführt wurde. Die 1./Kompanie und die AK 10/7 stellen dazu das Betreuungspersonal.

 

27.-29.08. - Die 4./Kompanie nahm mit Versorgungspaket 1./Kompanie im Rahmen des Heimatschutz-kommandos 15 an der Gefechtsübung „ERSTE ERNTE“ teil.

 

29.-30.08. - Die Planübung „SPITZER DEGEN“ des I. Korps fand unter Beteiligung der Führungskräfte des Bataillons im Offiziersheim in AUGUSTDORF statt.

 

07.09. - Der Bataillonskommandeur Oberstleutnant Wolfram Nitsche, überreichte im Rahmen eines Bataillonsappells dem Oberstabsfeldwebel Heinrich Hampe und dem HptFw Gerhard Klinge, die vom Bandespräsidenten verliehene Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, für ihre Verdienste um das Panzerbataillon 214. Der Kommandeur sprach beiden Soldaten Dank und seine Anerkennung aus.

 

21.-24.09. - Im Verlauf der Gefechtsübung „BIG BEN“, an der amerikanische, belgische, britische, deutsche und niederländische Soldaten beteiligt waren, wurde der NATO-Befehlshaber Europa-Mitte, General Jürgen Bennecke auf der Schießbahn „BLÜCHER“ in der Senne verabschiedet.

22.10.-02.11. - Die Schwerpunkte während des TrÜbPl-Aufenthaltes in BERGEN waren das Panzer-gefechtsschießen, die Schießausbildung mit Handfeuerwaffen, u.a. leichte Panzerfaust, Gefechtsstand-übungen sowie Versorgungsübungen.

 

06.-09.11. - Führungs-, Versorgungs- und Instandsetzungsteile der 1./Kompanie nahmen an der Versorgungsübung „GUTER SCHACHZUG“ teil.

 

21.11. - Neben vielen dienstlichen und außerdienstlichen Beziehungen stellte die Panzerbrigade 21 jährlich den verbündeten Streitkräften ihren Auftrag und Ausrüstung in einer dynamischen Waffenschau vor. Diese Veranstaltung fand auf dem Panzerplatz der 214er statt. Im Bild links der Kommandeur der Panzerbrigade 21 Oberst Frhr. v. Rosen mit dem Kommandeur des RCDS, General Sir Anthony Read. Dieser ersten beeindruckenden Vorführung sollten jährlich in gleicher Weise weitere Veranstaltungen durch die Panzerbrigade 21 folgen.

25.11. - Fahrverbote im Rahmen der „Ölkrise“. Die erste und folgenreichste Ölkrise wurde im Herbst des Jahres anlässlich des Jom-Kippur-Krieges (6.-26.10.) ausgelöst. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) drosselte bewusst die Fördermengen um etwa fünf Prozent, um die westlichen Länder bezüglich ihrer Unterstützung Israels unter Druck zu setzen.

 

 

Das Jahr 1974

 

Am 6. Mai erklärt Bundeskanzler Willy Brandt in Zusammenhang mit der Agentenaffäre Guillaume seinen Rücktritt. Am 9. August des Jahres nimmt US-Präsident Richard Nixon im Zuge der "Watergate-Affäre" seinen Hut. Die europäische Wirtschaft kämpft mit Währungsschwierigkeiten und hoher Inflationsrate. In Frankreich stirbt Staatspräsident Georges Pompidou. Gustav Heinemann tritt als Bundespräsident zurück. DDR und BRD feiern den 25. Jahrestag ihrer Staatsgründung. Die Bundesrepublik Deutschland wird Fußball-Weltmeister. In Portugal gehen 41 Jahre Diktatur unblutig zu Ende. Die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir tritt zurück. Jassir Arafat gelingt die Wandlung zum Staatsmann.

 

 

Panzerbataillon 214 - Offiziercorps 1974

12.01. - Durchführung des Bataillons-Winterballs mit Gästen aus der Garnisonsgemeinde AUGUSTDORF und LAGE im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

 

19.-30.01. - Während des TrÜbPl-Aufenthaltes BERGEN-HOHNE fand vom 25.-27.01. die Brigadegefechtsübung „HELLER BLITZ“ statt.

 

04.-15.03. - Das Bataillon wurde der „Prüfstufe C“ unterzogen. Die Materialverantwortung für den technischen Dienst, das Pflichtbewusstsein und die Zuverlässigkeit wurden besonders bewertet. Die

4./Kompanie erhielt zum zweiten Male den Wanderpreis für gute Materialerhaltung und schnitt von drei Panzerkompanien als beste Einheit ab.

 

04.04. - Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der NATO fand auf dem Exerzierplatz der Brigade ein feierlicher Appell statt.

04.05. - Beim 5. IMS in AUGUSTDORF belegt die Schießmannschaft der 1./Kompanie unter den 79 teilnehmenden Mannschaften einen hervorragenden 5. Platz. (G3 und P1 gesamt) und wurde damit die beste Heeresmannschaft. Die Schießmannschaft unter Leitung von Major Schick, im Bild von links, HptFw Burmester, Lt Klinke, Fw Köhler, Mj Schick und Olt Friemel. Die Durchführung und vorbildliche Ausrichtung (Vorbereitung, Verhalten der Soldaten und Organisation beim Schießablauf) lag in Händen der 4./214.

21.06. - Feierliches Gelöbnis auf dem Sportplatz Eichenallee in LAGE. Anschließend  großer Zapfenstreich durch das Heeresmusik-Korps 7 aus UNNA. Durchführung durch das PzBtl 214. Leitender stellv. Bataillonskommandeur und S 3 StOffz Major Schick. Gleichzeitig wurde die Stadt LAGE zum Betreuungsbereich des Bataillonsstabes.

23.06. - Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Panzerbataillonen 213/214 fand ein Tag der offenen Tür statt. 15.000 Besucher machten sich ein Bild von der Bundeswehr. In Vorführungen auf dem Panzerplatz 214 und Stationen waren die Ausrüstung und Ausbildung zu besichtigen. Der Höhepunkt war der Einsatz einer Fallschirmjägerformation aus LIPPSTADT. Sie zeigten eindrucksvoll ihr Können, so eine Punktlandung mehrerer Springer aus 4000m Höhe auf dem Bataillons-Sportplatz. Das folgende Foto zeigt die Ansprache des Kommandeurs PzBrig 21 Oberst Fhr. von Rosen.

01.-12.07. - Abstellung von Personen und Material für die Mob-Übung des Feldersatzbataillons 217.

 

 

01.07.1974

Führungswechsel an der Spitze des Panzerbataillon 214

Oberstleutnant Wolfram Nitsche

übergab das Kommando über das Bataillon an

Oberstleutnant Dieter Wolff

 

 

Nach gut vier Jahren verließ der Kommandeur das Bataillon. OTL Wolfram Nitsche wurde in den Standort MUNSTER versetzt. Sein Nachfolger OTL i.G. Dieter Wolff, er kam aus dem NATO-Stab BRÜSSEL zum Bataillon. Vor zahlreichen Ehrengästen erhielt OTL Nitsche, für besondere Leistungen,  beim Feierlichen Appell vom Brigadekommandeur, Oberst Freiherr von Rosen, die Ehrennadel der Brigade in Gold.

09.-10.07. - Bei der Bataillons-Hallenhandballmeisterschaft in der Sporthalle 213/214 wurde die 2./Kompanie

Bataillonsmeister, Oberstleutnant Nitsche, würdigte diese besondere Leistung bei der Siegerehrung.

 

13.07. - Die Unteroffiziere veranstalteten ein „Zeltfest“ hinter dem Gebäude der 1./214. Zu Gast war die Altherren-Fußballmannschaft vom TSV LOTHE und die Feldwebel-Mannschaft mit Damen.

 

11.07.-03.08. - Erstmals TrÜbPl-Aufenthalt in SHILO KANADA.

Erstmals in der Geschichte des Bataillons nahmen die 2./- und Teile 1./214 an einem TrÜbPl-Aufenthalt in SHILO KANADA teil. Die Kompanie wurde für diese Zeit dem Leitverband PzBtl 213 unterstellt. Mit dabei waren das PzArtBtl 215 und die 1./ PzBtl 194.Höhepunkte dieses Aufenthaltes waren die Besuche des Inspekteurs des Kanadischen Heeres, General Walter, des Premierministers von Manitoba Shryer sowie des Admirals Stevens.

 

31.7. - Im Bild Unteroffizierscorps 2./Kompanie. V.l. SU?, Fw Paulussen, Lt?, Lt?, Lt?, Lt?, Fw Becker, Fw?, U?, U Wandke. Mittlere Reihe: SU Eickoff, SU Ribinski, Fw Tusch, U Vorweg, SU Drossard. Vorne: OFw Paulussen, Hptm Klein, HFw Rose, HFw Marquet.

04.08. - Unter der Führung von OFw Schlüter wurde der Erkundungs- und Kradmelder Wettbewerb der Brigade gewonnen.

 

28.08. - Die 3./Kompanie der 214er schloss mit der Gemeinde FÜRSTENBERG eine Patenschaft.  

09.-15.09. - Teile des Bataillons führten ein Flak-Schießen auf dem TrÜbPlatz PUTLOS durch.

 

09.-19.09. - Die Gefechtsübung „HARTE NUSS“ der 7. PzGrenDivision fand in zwei Abschnitten statt: Rahmen- und Gefechtsübung, zugleich waren Teile beim Fla-Schießen in PUTLOS. Anschließend fand am 20.09. in DETMOLD, in der Paulinenstraße, eine Feldparade mit tausenden von Zuschauern statt.

 

04.10. - Die 1./Kompanie wurde bei der Bataillons-Fußballmeisterschaft 2. Sieger.

 

02.11. - Mit amerikanischen Soldaten legten auch 30 der 214er das amerikanische Schießabzeichen ab. Gleichzeitig erwarben 13 Soldaten der 3.rd US Inf Div AMU die Schützenschnur der Bundeswehr.

 

08.-09.11. - Der TrÜbPl-Aufenthalt BERGEN begann mit der BrigGefÜbung „LANGE NACHT I“. Die Verlegung wurde als Marsch- und Übersetzungsübung (das Überwinden von Gewässern war der Hauptübungszweck) zur und über die ALLER bei der Raststätte ALLERTAL genutzt. Dabei verlegte erstmals das Bataillon in Gefechtsgliederung auf den TrÜbPlatz BERGEN auf Biwakplätzen bei den ArtFeuerstellen um MEISSENDORF. Übungsschwerpunkt war u. a. Tarnen der Gefechtsstände und der Versorgungsdienste.

12.-13.12. - Brigadeschwimmwettkämpfe in der Schwimmhalle der Kaserne, dabei gab es zahlreiche besondere Leistungen einzelner Soldaten. Gesamtsieger wurde das PzGrenBtl 212, beste Kompanie wurde die StabsKp PzBrig 21.

 

 

Das Jahr 1975

 

Der Vietnamkrieg geht zu Ende. Der Suez-Kanal wird wieder eröffnet. Die USA, Kanada und fast alle europäischen Staaten verpflichten sich mit dem KSZE-Abkommen zu Frieden, Gewaltlosigkeit und freiem Meinungsaustausch. In Spanien beginnt nach dem Tod von General Franco mit der konstitutionellen Monarchie eine neue Ära. Die RAF entführt den CDU-Politiker Peter Lorenz und überfällt die Botschaft in Stockholm. In Stuttgart beginnt der Prozess gegen Ulrike Meinhof und Andreas Baader.

 

10.-12.01. - Erstmalig nach der Aufstellung des Panzerbataillon 1 am 01.07.1956 in DEDELSTORF, trafen sich 23 Ehemalige der II. GSG 6 bei der 1./PzBtl 214. Dieses Treffen wurde auf Anregung von Hptm Hans-Ulrich Mielke S1 der Panzertruppenschule MUNSTER, HptFw Günter Löck u. HptFw Hans-Werner Burmester durchgeführt.

 

17.01. - Das fertiggestellte Feldwebelwohnheim in der Kaserne wurde übernommen.

 

22.01. - Erster Besuch des neuen kommandierenden Generals I. Korps, Generalleutnant Hans-Heinrich Klein, in AUGUSTDORF, der auch die 214er besuchte und sich über den Ausbildungsstand unterrichtete.

 

12.-16.03. - Mit allen TrTeilen fand die BrigGefÜbung „LANGE NACHT II“ auf dem TrÜbPlatz BERGEN statt. Während der Übung wurden alle erlernten Tätigkeiten der Einheiten professionell in die Praxis umgesetzt.

 

16.-26.03. - Im Anschluss nutzten die Einheiten der Brigade den TrÜbPl-Aufenthalt für ein umfangreiches Gefechts- und Schulschießprogramm. Gleichzeitig übte die Erkundungsgruppe für den 2. Wettbewerb der Brigade in AUGUSTDORF (dieser war für April geplant). Beim Vergleichsschießen der Panzerkompanien der 7. PzGrenDiv wurde die 2./214 Sieger. Den Abschluss des Aufenthaltes bildete ein Schießen verbundener Waffen der gesamten Brigade unter Führung des Brigadekommandeurs PzBrig 21 Oberst Freiherr von Rosen. An dieser Vorführung nahmen als Gäste der Brigade die Gesellschaft für Wehrkunde teil, darunter eine erfreuliche Anzahl junger Leute.

 

05.-09.05. - Die 214er Rahmenleitungsgruppe nahm an der Brigaderahmenübung der PzBrig 21 teil.

 

14.05. - Waffenschau für das britische National Defence College. Unter den begeisterten Augen der Gäste, wurde der neue Brückenlegepanzer BIBER, erstmals in AUGUSTDORF auf der Schießbahn BLÜCHER vorgeführt.

 

23.05. - Zum Maiball hatten der Kommandeur und die Offiziere des Bataillons eingeladen. Rund 200 Gäste

folgten der Einladung und feierten ausgelassen bei schwungvoller Musik bis in den frühen Morgen. 

 

27.05. - Das Bataillonssportfest fand auf dem Sportgelände WERREANGER in LAGE statt.

 

28.05. - Im Bataillon wurde eine Alarmübung durchgeführt, die Kompanien mussten nach Alarmplan in kürzester Zeit ihre einsatzbereit herstellen und die Verfügungsräume beziehen.

 

10.06. - Das Bataillons-Schwimmfest fand in der Kasernenschwimmhalle statt.

 

14.06. - Schießwettkampf um das Scharfschützenschild der Reservistenkameradschaft SENNE.

15.06. - Bei einer Waffenschau in der SENNE (WAGNERHOF) zeigte die Panzerbrigade 21 vor ca. 60000 Besuchern ein eindrucksvolles Programm. Das Thema „von den Germanen zum Leopard“ und die Entwicklung der Truppen-Beweglichkeit. Dies war der Beginn des späteren "AST" dem AUGUSTDORFER SOLDATENTAG. Die 1./Kompanie war mit der Gesamtorganisation im Felde betraut. Im Anschluß fand ein Feldempfang beim alten Forsthaus „HARTRÖHREN“ mit allen Feldwebeln und Offizieren statt.

 

27.-30.06. - Das 200-jährige Bestehen der Gemeinde AUGUSTDORF mit großen Zapfenstreich und feierlichem Gelöbnis fand im Bereich des Soldatenheimes „Haus Senne“ statt.

 

03.09. - Durch das Panzeraufklärungsbataillon 7 wurde die Vereidigung der neuen Rekruten durchgeführt. An dem feierlichen Gelöbnis nahmen 360 Rekruten aus allen Bataillonen der Brigade in der Kaserne teil.

 

11.-21.09. - Das Bataillon nahm an der kombinierten Rahmenübung „SCHARFES SCHWERT“ der 7. Panzergrenadier Division teil. Die Übung fand im Raum MINDEN-NIENBURG-VERDEN statt. Das Panzerbataillon 214 wurde dabei durch die 2./Kompanie des Panzerbataillon 194 unterstützt. Auf dem Rückmarsch in den Standort, fand durch die enge Verbundenheit zwischen der Bundeswehr aus AUGUSTDORF und der Bevölkerung von DETMOLD am Kaiser-Wilhelm-Platz eine Parade statt.

Diesen nahm der Brigadekommandeur Oberst Freiherr von Rosen und der Kdr PzAufkBtl 7 Oberstleutnant Heimbach, zusammen mit Bürgermeister Vogt und Stadtdirektor Dr. Kross ab. Die Einheiten der Brigade marschierten mit insgesamt 110 Kettenfahrzeugen, unter ihnen der neue Kampfpanzer Leopard, Schützenpanzer Marder und Panzerhaubitze 155 mm, sowie 70 Radfahrzeuge am „Abnahmepunkt“ vorbei.

 

01.10. - Der 1111. Wehrpflichtige wurde zum 01.Oktober in die Rekrutenkompanie 3./214 eingezogen. KpChef, Hptm Marenke-Haenisch, überreichte dazu einen Bierkrug mit Kompaniewappen und einen „Gutschein“ über dreimaliges Stiefelputzen durch den Gruppenführer.

 

13.-17.10. - Erneut rollten die 214er zum TrÜbPl-Aufenthalt nach BERGEN-HOHNE und nahmen dabei an

der GefÜbung „STRAFFE ZÜGEL“ teil. Während des Aufenthaltes gewann die 2./Kompanie das Divisionsvergleichsschießen.

 

Der NATO-Truppenübungsplatz (TrÜbPl) Bergen (auch: NATO-Schießplatz Bergen-Hohne) im Südteil der Lüneburger Heide (Niedersachsen) ist mit einer Fläche von 284 km², bei einer Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung von 27 km und in Ost-West-Richtung von 18 km, der größte Truppenübungsplatz in Europa.

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04.11. - Dem Bataillon wurde ein Offizier aus dem SUDAN zugeteilt. Aus KHARTUM mit Frau und zwei Kindern kommend, wurde OTL Hussein-Achmet Elgadir mit sudanesischem Rangabzeichen in die Aufgaben eines Kommandeurs Panzerbataillon eingewiesen. OTL Elgadir hatte das Glück, auch am TrÜbPl-Aufenthalt SHILO in Kanada teilzunehmen. Im Bild der Kdr PzBtl 214 OTL i.G. Wolff und OTL Elgadir.

13.11. - Feierliches Gelöbnis und Feier aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Bundeswehr in der GFM-

Rommel-Kaserne. Gäste waren u.a. Regierungspräsident Graumann aus DETMOLD, Erzbischof Johannes Degenhardt aus PADERBORN und Generalmajor Dr. von Senger und Etterlin aus UNNA.

22.11.-04.12. - TrÜbPl-Aufenthalt in BERGEN, bei diesem Aufenthalt stand neben Schul- und Gefechtsschießen der Tarnwettbewerb der Division im Vordergrund.

 

05.-07.12. - Der Rückmarsch für die 1./Kompanie führte über die Patenstadt NIEHEIM, mit Unterbringung in Privatquartieren. Neben Waffenschau, sportlichen Wettbewerben und Kinderunterhaltung kam am 06.12. der Nikolaus mit dem Hubschrauber und verteilte seine Gaben an die Kinder. Danach stand abends der Manöverball in der Schützenhalle auf dem Programm.

12.12. - Im Schlossgarten des Grafen von Westfalen in FÜRSTENBERG wurde das feierliche Gelöbnis mit Vereidigung und großem Zapfenstreich der Rekruten des Bataillons durchgeführt. Im Bild, die Rekrutenkompanie vor den Feierlichkeiten.