Das Panzerbataillon 203 in den Jahren 1986 - 1995

1986 - Das Panzerbataillon 203 feierte sein 30-jähriges Jubiläum gemeinsam mit der Panzerpionierkompanie 200, die ihr 10-jähriges Bestehen feierte, mit einem "Tag der offenen Tür" und Biwak auf dem Standortübungsplatz, mit rund 12 000 Besuchern.


Das Panzerbataillon 203 wurde Stadtmeister im Volleyball.


Oberst von Heimendahl übernahm das Kommando der Panzerbrigade 20 von Oberst Foertsch.


September - Truppenübungsplatzaufenthalt Castle Martin Wales.


1987 - Oberstleutnant Essert übernahm das Kommando des VKK 344 von Oberstleutnant Mack.


Januar - Der Inspekteur der Panzertruppe Oberst Engel inspizierte das Panzerbataillon bei 30° Minus auf dem Truppenübungsplatz Bergen.

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Mai - Unter Leitung und Organisation des VKK 344 wurden die Landesmeisterschaften im Triathlon am Sorpesee durchgeführt.

 

02.10. - Kommandoübergabe Panzerbataillon 203 von Oberstleutnant Zimmermann an Oberstleutnant i.G. Wessling.

 

1988 - Das britische 3rd Royal Tank Regiment wurden in HEMER-DEILINGHOFEN stationiert.

 

01.02. - Eintreffen der offiziellen Meldung: Das Panzerbataillon 203 vertritt die Bundesrepublik Deutschland und das I.(GE) Korps 1989, beim Schießen um die "CANADIAN-ARMY-TROPHY (CAT)", einem Panzerschießwettbewerb der NATO-Nationen in Mitteleuropa. Die 4./ Kompanie wurde als CAT-Kompanie im Bataillon ausgewählt. Die Auszeichnung als Vertreter des I. Korps teilzunehmen, war eine große Ehre und Herausforderung.


Personelle Umgliederungen, Umzug innerhalb der Kaserne und 20 Wochen Truppenübungsplatz-Aufenthalt zur effizienten Ausbildung gehören zur umfangreichen Vorbereitung. Unter anderem zwei Wochen Simulatorausbildung in der Schweiz.

 

Oberstleutnant Graf übernahm das Kommando des Panzergrenadierbataillons 202 von Oberstleutnant Czarnecki.


November - Teilnahme an der Herbstübung “ IRON HAMMER “.

 

Die "Gordon Highlander" verlassen DEILINGHOFEN und erhielten von der Stadt den "FREEDOM OF THE TOWN".

 

1989 - Viele Aktivitäten zwischen dem britischen 3rd Royal Tank Regiment (Übungen, gemeinsamer Tag in DEILINGHOFEN mit Fahrten auf dem Challenger, Fußballspiel u.v.m.)


Die intensiven Vorbereitungen für den Schießwettbewerb CAT wurden belohnt, von 21 teilnehmenden Panzerzügen aus Kanada, England, Nederlande, Belgien und Deutschland erreichte die 4./ Panzerbataillon 203 den 2. Platz durch Leutnant Tillmann I. Zug in der Gesamtwertung.

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01.06. - Die Dienstzeitausgleichsregelung trat in Kraft, Überstunden wurden nun ausgeglichen.

 

07.07. - Abschluss der Rückgliederung, der Bürgermeister der Stadt HEMER, Klaus Burda, übergab dem Panzerbataillon 203 die "Stadtfahne".

 

September 1989 - Drei Panzerkompanien nahmen an der Heeresübung des I. (GE) Korps "Offenes Visier" teil.

 

29.09. - Oberstleutnant Wessling übergab das Kommando vom Panzerbataillon 203 an Major Herrlinger.

 

Das Soldatenheim feierte sein 30-jähriges Jubiläum mit einer Fest- und Veranstaltungswoche, u.a. mit einem Festgottesdienst der ELAS und anschl. Empfang, Ausstellung "Bw in der Karikatur", Internationale Musikparade auf dem Hademareplatz unter Leitung und Organisation des VKK 334.

 

1990 - Großer Zapfenstreich in der Blücher-Kaserne. Die Panzerbrigade 20 erhielt den Beinamen "Märkisches Sauerland".

 

10.01.- Die Wehrpflicht wurde von 15 Monaten auf 12 Monate reduziert.

 

Oberst Brümmer übernahm das Kommando der Panzerbrigade 20 von Brigadegeneral von Heimendahl.


Oktober - Viele Offiziere und Unteroffiziere wurden in die neuen Bundesländer kommandiert oder versetzt, um die "Aufbauarbeit Ost" zu leisten.

 

Erste vorgezogene Strukturmaßnahmen zur Reduzierung der Streitkräfte begannen. Nachdem der „Fahrplan“ über die neue Heeresstruktur bekannt gegeben wurde, atmete das Panzerbataillon 203 zunächst auf. Das Panzergrenadierbataillon 202 begann jedoch schon mit der Auflösung und wurde Aufwuchsbataillon in AHLEN.

 

Oberstleutnant Wuchner übernahm das Kommando des VKK 344 von Oberstleutnant Essert.

 

Nach vier Jahren verlegte die 1./- und 2./ Panzerbataillon 203 wieder auf den Truppenübungsplatz CASTLE MARTIN in WALES England.

 

1991 - Truppenteile aus Hemer betreuten die Familienangehörigen der 3. Br Royal Regiment of Fusiliers (3. RRF), die in den Golfkrieg verlegt wurden- u.a. mit Bewachung von Objekten (z.B. Wetter) – Projekt "FREUNDSCHAFT".

 

Das traditionelle "Neujahrskonzert" musste wegen des Golfkrieges kurzfristig ausfallen.

 

24.06. - Vorführung AGDUS durch 4./ Panzerbataillon 203 anlässlich eines Besuchs des Kommandierenden Generals des I.(GE) Korps mit zahlreichen Medienvertretern.

 

Juli - Besuch des Inspizienten der Panzertruppe auf dem TrÜbPl BERGEN.


06.09. - Tag des Bataillons.

 

Januar 1992 - Der erste Soldat vom Panzerbataillon 203 ging in den Auslandseinsatz außerhalb des NATO-Gebietes. Nach zunächst zwei Wochen Sahelzone verlegte Stabsarzt Dr. Michel nach KAMBODSCHA.

 

06.01. - Verlegung der 2./ Panzerbataillon 204 UL von AHLEN nach HEMER.

17.01. - Traditionelles Neujahrskonzert mit dem Hagener Kammerorchester mit Stücken aus der Zeit des Barock im Haus HEMER.

 

19.03. - Übernahme der Patenschaft mit der Stadt PLETTENBERG von Panzerbataillon 204.

 

12.03. - Feierliches Gelöbnis der 4./203, 3./201 und dem FschJgBtl 271 in der Winkelmann-Kaserne, im Anschluss fand ein Tag der Familie statt.

 

30.04. - Kommandoübergabe Oberstleutnant Herrlinger an Oberstleutnant Elbers.

 

07.05. - Offizier/ Feldwebel-Schießen in Ahlen, Gesamtsieger Major Hilbig.

 

10.07. - Am "Tag der Brigade" wurde das Panzerbataillon 201 aufgelöst.

 

25.09. - Nach Heeresstruktur 5 wurde die 3./ Panzerbataillon 201 umbenannt in 5./ Panzerbataillon 203.

 

Aus dem "Aufwuchsbataillon" aus AHLEN, wurde die 2./ PzBtl 204 "ULK", die am 06.01. von Ahlen nach Hemer verlegte und am 01.10. umbenannt wurde in  6./ Panzerbataillon 203 "UL".

 

30.09. - Umgliederung/ Auflösung Panzergrenadierbataillon 202. Der letzte Kommandeur Oberstleutnant Graf übergab sein Kommando an den Kommandeur Panzerbrigade 20 Oberst Brümmer.

 

22.11. - Einweihung des Mahnmals am ehemaligen STALAG VI A.


Die britischen TrTl 3. Bn Royal Rgt Fusiliers und das Royal Tank Rgt verlassen ersatzlos den Standort DEILINGHOFEN, die Bundeswehr übernahm zunächst Teile des Camps.


19.01.1993 - Patenschaftsübernahme mit 6ème Règiment de Cuirassiers (FR) in VERSAILLES.


11.01. - Oberstleutnant Elbers zeichnete Stabsarzt Dr. Michel für den Einsatz in Kambodscha mit dem UNO-Orden aus.


Februar. - Kraftfahrer des Panzerbataillons 203 wurden nach Somalia entsandt.


19.03. - Auflösungsappell der Panzerbrigade 20 "Märkisches Sauerland" in der BLÜCHER-KASERNE. Unterstellungswechsel nach AHLEN/WESTFALEN zur Panzergrenadierbrigade 19 "MÜNSTERLAND". Oberst Brümmer blieb Brigadekommandeur der Hacketäuer.


29.04. - Offizier/Feldwebel Vergleichsschießen.


24.06. - Truppenübungsplatzaufenthalt in Castle Martin Wales bis 05.07.


17.09. - Tag des Bataillons.


15.12. - Auflösung Pfarrzentrum in der Blücher-Kaserne.


Der UN- Einsatz in Somalia wurde mit der Entsendung von 1800 Soldaten (auch durch einige "Hemeraner") unterstützt.


Das Soldatenheim in Hemer wurde nach etlichen Diskussionen geschlossen.


20.01.1994 - Neujahrskonzert.


25.03. - Aufstellungsappell WBK III/7.PzDiv in DÜSSELDORF.


29.03. - Unterstellungswechsel zu WBK II / 1. PzDiv HANNOVER.


01.04. - Im Rahmen der Heeresstruktur 5 wurden die Fahrschulgruppen Iserlohn, Hemer und Lippstadt zu einem Kraftfahrausbildungszentrum in der Felsenmeerstadt zusammengefasst. Es wurden hauptsächlich Fahrschüler der Klassen BCE und AY ausgebildet. Der Kommandeur Panzerbataillon 203 übergab den Wimpel an den Leiter, Hauptmann Braun und seinem Kompaniefeldwebel Hauptfeldwebel Makschinski.

Das Wappen hat eine grüne Grundfarbe und besteht aus zwei Elementen: Dem oberen Teil mit dem "Tätigkeitsabzeichen"  Kraftfahrwesen. Sowie dem unteren, deren geschlängelte Landstraße es teilt, mit dem roten Fuchskopf links und den gelben Wellen rechts.

Die Symbolische Bedeutung. Das Tätigkeitsabzeichen symbolisierte die Zugehörigkeit des Funktionspersonal. Mit dem Fuchs, als Zeichen von Intelligenz, bezeichneten sich die Fahrlehrer des KfAusbZ HEMER als "Füchse" der Landstraße. Die gelben Wellen symbolisierten das Felsenmeer der Stadt Hemer.

12./13.04. - Vorführung Häuserkampf und Gefechtsausschnitt mit Kampfpanzer Leopard für den Truppenbesuch durch den Ukrainischen Verteidigungsminister mit Delegation durch die 6. Kompanie UL auf dem Standortübungsplatz.

 

30.04. - Kompanieball der 4. Bürgerschützenverein „Hemer“. Dabei Patenschaftsübernahme mit der 1. Kompanie.

 

10.05. – Westfalenmarsch.

 

11.05. - Da der Patentruppenteil 4. (BE) Rgt Lansiers aus Soest nach Belgien zurückkehrte, fand ein Abschiedsappell statt.

 

12.07. - Das Bundesverfassungsgericht erklärte die Auslandseinsätze der Bundeswehr auch außerhalb des Bündnisgebietes für verfassungsgemäß.

 

17.08. - Truppenübungsplatzaufenthalt in Shilo Kanada bis 07.09.04.

 

16.09. - Das VKK 344 an der Schützenstraße wird aufgelöst. Übernahme der Aufgabe StOÄ HEMER -MENDEN – ISERLOHN und Beauftragter Regionale Aufgaben (BeaRegA) durch den Kdr  Panzerbataillon 203.

 

17.09.- Jubiläumswettkampf der Reservistenkameradschaft Plettenberg – Ohle. Die 1./ Kompanie belegte den 1. Platz.

 

04.10. - Die 6. Kompanie (ULK) erhält für besondere Verdienste die Medaille des I. Korps.

 

10.10. - Oberstleutnant Elbers übergibt das Kommando über das Panzerbataillon 203 an Oberstleutnant Niebecker.

 

28.10. – Bataillonsball.

 

29.10. - Besuch des stellvertretenden Generalstabschefs der Polnischen Streitkräfte General Komornicki.

 

07.11. - Besuch einer Delegation des türkischen Generalstabs mit Generalmajor Oktar Ataman.

 

01.01.1995 - Umgliederung des Bataillons (Auflösung des KURA-Modells), somit Wegfall der Dienstposten (Anteil 204) und Aufstellung des Kader- Btl 204 (5 Dienstposten)

 

13.01. - Traditionelles Neujahrskonzert mit dem Hagener Kammerorchester im Haus Hemer.

 

Februar - Besuch des Inspekteurs Unteroffizierausbildung.

 

14.04. - Oberstleutnant Niebecker vollendete die begonnene Arbeit seiner Vorgänger und übergab zusammen mit einer Arbeitsgruppe, die die Dokumentation über das STALAG VI A erarbeitet und herausgegeben hatten, einem russischen Popen und einem ehemaligen russischen Kriegsgefangenen das Mahnmal der Öffentlichkeit. Für weitere Informationen zum STALAG VI A klicken Sie bitte auf das Foto.

 

Mai - Truppenübungsplatzaufenthalt der 1./- , 3./- und 4.Kompanie in SHILO Manitoba Kanada.

 

Juli/August - Truppenübungsplatzaufenthalt der 1./- , 2./- und 5.Kompanie in CASTLE-MARTIN Wales England.

 

07.09. - Bataillonssportfest

 

07.10. – Standortball