Das Panzerbataillon 203 in den Jahren 1966 - 1975

08.09.1966 - Das Panzergrenadierbataillon 202 feierte sein 10-jähriges Bestehen mit einem Bataillonssportfest im Stadion am Seilersee, einem Offizier- Ball im Soldatenheim und einem Unteroffizier-Ball im "Buchenwäldchen".


Die mittlere Instandsetzungskompanie wurde umgegliedert zur 2./ Versorgungsbataillon 7.


01.10. - Aus der "Standortkommandantur Hemer" wurde das Verteidigungskreiskommando 344, Kommandeur OTL Hoffmann.

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Wappen VKK 344

07.10. - Das Panzerbataillon 204 feierte das 10jährige Jubiläum mit einer Parade vor dem Kreishaus in Iserlohn, die der Brigadekommandeur Oberst Blumschein abnahm.


Oktober 1967 - Umgliederung, die 5. Kompanie wurde aufgelöst.


Das Panzerbataillon 204 wurde vom Kampfpanzer M 48 A 2 auf den Kampfpanzer LEOPARD 1 umgerüstet.

 

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Die 2./ Versorgungsbataillon 7 verlässt Hemer und verlegte nach Dülmen.


Die Standortverwaltung wurde aus der Villa Clarfeld im Ohl nach Iserlohn- Auf der Aeumes verlegt.


Oberst Blumschein übernahm das Kommando der Panzerbrigade 20 von Oberst Möller.


30.03.1968 - Kommandoübergabe Oberstleutnant von Czettritz und Neuhaus an Major Brücker.


26.08. - Major Romund übernahm das Kommando über das Panzerbataillon 204 von Oberstleutnant Ewert.


September - Truppenübungsplatzaufenthalt in BITCHE Frankreich.


Im Spätherbst musste angesichts der verschärften politischen Lage in der CSSR eine Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr angeordnet werden.


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1969 - Oberst von Senger und Etterlin wurde neuer Brigadekommandeur für 9 Monate.


September - “Rösselsprung“ die größte Schieß- und Herbstübung seit Bestehen der Bundeswehr wurde abgehalten.


31.03.1970 - Kommandoübergabe Oberstleutnant Brücker an Oberstleutnant Baginski.


01.04. - Umgliederung / Umbenennung von Panzergrenadierbataillon 202 in Panzerbataillon 120, das Personal in den Kompanien blieb, die Masse wurde zu Panzermännern ausgebildet.


Die ehemalige 2./ Panzergrenadierbataillon 202 wurde in 5./ Panzerbataillon 120 umbenannt und bildete somit die Grenadierkomponente des Bataillons.


Die neue 2./ Panzerbataillon 120 war eine reinrassige Panzerkompanie des Panzerbataillons 110.


Die 4. Panzerbataillon 120 bestand als Geräteeinheit.


Die Panzergrenadierbrigade 20 wurde aufgelöst.


Das Panzerregiment 100 wurde aufgestellt, Kommandeur wurde Oberst Tornau.


Aus dem Panzerbataillon 204 wurde das Panzerbataillon 110, deren 5. Kompanie eine Panzergrenadierkompanie wurde (ehe.  4./ 202 ).


Aus der Stabskompanie Panzerbrigade 20 wurde die Stabskompanie Panzerregiment 100, die einen Panzermörserzug, Panzerpionierzug, Taucher, Panzerschnellbrücke und Spähzug mit Spz kurz Zugeteilt bekam.


Neueinführung und Umrüstung auf Kampfpanzer LEOPARD 1 bis 1983. Der stellv. Kommandeur vollzog die Taufe des ersten Panzers mit einem "Schuss vor dem Bug" mittels einer Flasche Sekt.

 

September 1971 - Der Bataillonsgeburtstag wurde mit einem Ball gefeiert.


Die Standortschießanlage DULOH wurde stillgelegt und die neue moderne Standortschießanlage HEMER- LANDHAUSEN eingeweiht.


Oberstleutnant von Obstfelder übernahm das Kommando über das VKK 344 von Oberstleutnant Hoffmann.

Oberstleutnant Roth übernahm das Kommando von Oberstleutnant Romund über das Panzerbataillon 110.

 

Die beiden Panzergrenadierkompanien 5./ Panzerbataillon 110 und 5./ Panzerbataillon 120 wurden von HS – 30 auf Schützenpanzer MARDER umgerüstet.

 

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Das Panzerregiment 100 nahm an der britisch-, dänisch-, deutschen Gefechtsübung "Four Front VI" teil.

 

07.05.1972 - Über 10 000 Besucher nahmen am "Tag des Regiments" teil.


Die Bundeswehr beteiligte sich stark an den Feierlichkeiten zur 900 – Jahrfeier der Stadt Hemer, Bürgermeister Meyer wurde Schützenkönig und nahm die Ehefrau von Oberst Tornau zur Königin (Jutta I ), Internationales Musikfestival, Festabend am "Tag der Soldaten" mit Tanz, Gesamtorganisation mit vielen anderen Veranstaltungen verknüpft z.B. "Tag des Sports" oder Volkswandertag.


Bei der Übung "STEINADLER" wurde das Panzerregiment 100 auf seine volle Verwendungsfähigkeit geprüft.


01.10. - Die Dauer der Wehrpflicht wurde von 18 auf 15 Monate herabgesetzt.

27.04.1973 - Kommandoübergabe Oberstleutnant Baginski an Oberstleutnant Bodin vom PzBtl 120.


Oberst Velde übernahm das Kommando des Panzerregiments 100 von Oberst Tornau.


Oberstleutnant Bodin rief zusammen mit Oberstleutnant a.D. Körfer, Leiter des Kammerorchesters Hagen, ein Adventskonzert ins Leben. Später wurde aus diesem Adventskonzert das traditionelle Neujahrskonzert im großen Stil mit Gästen aus dem öffentlichen Leben im “Haus Hemer“.


1974 - Erstes Neujahrskonzert des Hagener Kammerorchesters in Organisation mit dem Panzerbataillon 203.


Oberstleutnant Krüger übernahm das Kommando des VKK 344 von Oberstleutnant Obstfelder; das VKK organisierte und koordinierte die Futtermittelversorgung von Landwirten, welche aufgrund des heißen Sommers knapp geworden war.


Während der Divisionsgefechtsübung "HARTE NUSS" durchquerte erstmalig in der Geschichte der Bundeswehr eine Panzerkompanie geschlossen ein fließendes Gewässer, die Weser. Dabei wurde der Kommandeur-Panzer mit seinem Kommandanten, Oberstleutnant Bodin, beim Tiefwaten durch die Weser von den Fotografen dokumentarisch festgehalten. Das Foto wurde im Bildkalender der Bundeswehr 1976 veröffentlicht.


03.10. - Das Bataillon verlegte zum ersten Mal auf den Truppenübungsplatz SHILO in Kanada, Rückkehr am 27.10.74.

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27.03.1975 - 2./Panzerbataillon 120 gewann den Panzerschießwettbewerb der Division und die 5./ Panzerbataillon 120 siegte im Wettbewerb der Grenadierkompanien.


01.04. - Umgliederung des Panzerregiments 100 zur Panzerbrigade 20.


Das Panzerbataillon 110 wurde Panzerbataillon 202, Kommandeur Oberstleutnant Pfistner.


Das Panzerbataillon 120 wurde Panzerbataillon 203, Kommandeur Oberstleutnant Bodin.


Die beiden Panzergrenadierkompanien (5./110 u. 5./120) bildeten den Kern für das aufzustellende Panzergrenadierbataillon 201, 1.Kommandeur wurde Oberstleutnant Rank.

 

Die Panzerpionierkompanie 200 wurde aus dem Pionierzug des Panzerregiments 100 zum 01.04.76 aufgestellt.


Aufstellung der Panzerjägerkompanie 200, erster Kompaniechef wurde Major Oestmann.


25.04. - Empfang des Fahnenbandes Panzerbataillon 203.


Die Panzerbrigade 20 war eine von 3 Modellbrigaden nach Heeresmodell 4 und im ständigem Übungseinsatz zur Erprobung verschiedener Modelle und Gliederungen.

Brigadekommandeur wurde der bisherige Regimentskommandeur Oberst Velde.

 

Die Panzerbrigade 20 nahm an der Großgefechtsübung "SCHARFES SCHWERT" in der "Modellgliederung- Anfangsstadium" teil.

 

22.09. - Panzerbataillon 203 übernahm eine Patenschaft mit dem 4. (BE) Regiment Lansiers, die zuvor mit dem Panzerregiment 100 bestand.